Zack!-Kolumnen
Besondere Nachrichten

Kneipe der Lieder
02.12.2013
Manche Kneipen haben ihr eigenen Rituale und pflegen diese bis an das Ende ihrer Tage. Meistens entstehen diese zu später Stunde aus der Spontanität äußerst trinkfreudiger Stammgäste. Ob das in der Pilsstube Ritter auch der Fall war, als die Idee mit dem hauseigenen Gesangbuch entstand, lassen wir mal dahingestellt. Auf jeden Fall gibt es ein Ritter-Gesangbuch und am Samstag, den 14. Dezember, ab 20 Uhr, auch die „1. Ritter Hitparade” zum Wohle des gemeinnützigen Vereins „Degerloch hilft”.Ritter-Stammgast Dieter O. Schmid hatte schon immer ein Herz für fröhliche
Einer wird gewinnen
13.11.2013
Es war im Herbst 2009, als ich in Wien am Stephansdom stand und sich das Handy mit dem Klingelton „Rockin all over the World” bemerkbar machte. Die österreichische Metropole war aber keine Zwischenetappe auf einer Tour rund um die Welt, sondern lediglich Ziel eines kurzen Messebesuches.Der Anruf kam aus Degerloch, am anderen Ende meldete sich Rolf Armbruster, der damalige Vorsitzende des Gewerbe- und Handelsvereins (GHV). Nach langen Vorbereitungen für die neue Internetplattform degerloch.info musste zügig geklärt werden, welche Domain wir käuflich erwerben.
Die
40 Jahre? – 40 Meter!
29.10.2013
Wie hieß es all die Jahre immer, wenn es um die Degerloch Kirbe geht: „Ha ja, i komm – au wenn’s emmer s’gleiche isch”. Diese Aussage wäre für die 40. Kirbe, die gestern Abend zu Ende ging, nicht passend. Schon im Vorfeld ging’s per Leser-Meinung auf degerloch.info los: „40. Degerlocher Kirbe” – diese Ankündigung der Freiwilligen Feuerwehr löste einigen Gesprächsstoff aus. Angeblich wurde das traditionelle Fest rund ums Bezirksrathaus schon vor dem Zweiten Weltkrieg gefeiert.
Im Gespräch war auch der offizielle Fassanstich durch Bezirksvorsteherin Brigitte
Kein Platz für Namen
05.10.2013
Die Staffel von der Melittastraße zur Oberen Weinsteige war in den vergangenen Jahren schon zwei Mal im Mittelpunkt heftiger Diskussionen. Zunächst sollte sie auf Wunsch von Mitbürgern, dem Bezirksbeirat und Bezirksvorsteherin Brigitte Kunath-Scheffold in „Ida-Kerkovius-Staffel” und in einem zweiten Versuch später in „Adolf-Hölzel-Staffel” benannt werden. Nach heftigem Widerstand von einigen wenigen Anliegern und dem damaligen grünen Bürgermeister Klaus-Peter Murawski war es nicht mehr möglich, die Staffel nach den großen und bedeutenden Künstlern Ida Kerkovius und Adolf
Daimlers Testfahrt nach Degerloch
12.09.2013
Im Frühjahr 1986 ging der Stuttgarter Verleger Titus Häussermann mit gerade mal drei Büchern erstmals an die Öffentlichkeit. Bis heute sind in dem von ihm gegründeten und aufgebauten Silberburg-Verlag weit über 1000 Titel erschienen, darunter auch im Jahr 1992 „Die Falterau in Stuttgart-Degerloch”.
Dieser Tage habe ich mich in ein Buch vertieft, das viel mit Bad Cannstatt, aber fast nichts mit Degerloch zu tun hat: „Gottlieb Daimler – Ein bewegtes Leben”, das kürzlich erschienen ist. Renate und Karl-Otto Völker aus Schorndorf erzählen die Geschichte eines
Aufstieg nach Ausstieg
28.08.2013
Beim Heimspiel gegen Holstein Kiel wurde er seit langer Zeit mal wieder im Gazi-Stadion gesichtet. Nach seinem Abschied von den Kickers zum Jahresende 2012 hat sich der ehemalige Pressesprecher und Marketing-Manager Jens Zimmermann aus dem blauen Dunstkreis zurückgezogen. Verständlich, nachdem er in seinem Tätigkeitsbereich eingeschränkt wurde. Allerdings konnte er sich auch nicht mehr mit der Entwicklung der Blauen identifizieren.
„Seit seinem Ausstieg ist keiner mehr da, weder im Präsidium noch im Management, der für die Kickers steht und der sie repräsentiert”, sagte
Feiern UND spenden
14.08.2013
Wenn Dieter O. Schmid feiert, dann feiert er richtig. Das heißt in der Regel, bis in den frühen Morgen. Wer vorzeitig seine Feste verlassen will, muss die Altersgrenze von 80 überschritten haben – oder braucht gute Argumente. Das war bei seinem 70. Geburtstag in der Pilstube Ritter der Fall und ebenso beim Fest zu Ehren seiner verstorbenen Frau Marina im Juli im Clubhaus SV Hoffeld. Dabei sind für das Vorstandsmitglied von „Degerloch hilft e. V.” Feste nicht nur ein Anlass an sich selbst, sondern auch an andere zu denken.
So hat Schmid die Gäste seiner beiden Feste darum
Kein Dorfbüttel wie Sepp
06.08.2013
Sepp Hinderhofer war der alte Dorfbüttel im klassischen Sinne. Er arbeitete auf dem Polizeirevier in der Felix-Dahn-Straße. Nur einen Steinwurf davon entfernt war die Wohnung, die Freizeit wurde im Garten im Ramsbachtal oder auf einer der Degerlocher Hocketsen verbracht. Sepp, wie ihn alle nur nannten, war immer vor Ort, wusste wo was lief und wo die Brandstellen im Stadtbezirk sind. Aber Sepp ist Legende – unser Beamtenstaat hat ihn vor ein paar Jahren in den Ruhestand verfrachtet.
Seit das Degerlocher Polizeirevier nach einer Strukturreform personell drastisch reduziert wurde,
Blau-rot, bis in den Tod
25.07.2013
Am 19. Juni ist der Degerlocher Journalist Paul Allmendinger im Alter von 85 Jahren gestorben. Einen Tag später der frühere VfB-Kapitän Günter Seibold. Er wurde 76 Jahre alt. Zu Lebzeiten sind sich die beiden oft begegnet und haben sich über ihre Leidenschaft ausgetauscht – den Fußball. Aber auch nach ihrem Tod sind sie sich noch recht nah.
Auf dem neuen Degerlocher Friedhof liegen sich zwei Grabstätten gegenüber, eine mit einem blauen Pfahl, eine mit einem roten. Auf dem blauen Pfahl steht der Name Paul Allmendinger, auf dem roten Günter Seibold. Allmendinger war nicht
Stuggiteers und heiße Mädels
16.07.2013
Der Degerlocher Bauunternehmer Florian Gauder war schon immer gut für ausgefallene Ideen. Mit seinem Trink- und Partyspiel „Schluck du Luder" sorgt er auf Veranstaltungen regelmäßig für Spaß und Attraktion zugleich. Am vergangenen Wochenende machten sich Gauder und Konsorten als die „Stuggiteers” nach Herten in Westfalen auf, um beim Red-Bull-Seifenkistenrennen mitzumischen.Wegen der Schließung des Fernsehturms montierte die Degerlocher Truppe ein nachgebautes Exemplar des Stuttgarter Wahrzeichens auf ihre Seifenkiste. Als Protest gegen die Maßnahme von
Die Lach- und Sprechexpertin
10.07.2013
Sie berät Arbeitslose für ein Vorstellungsgespräch und Politiker wie Ministerpräsident Winfried Kretschmann für ihre Reden. Zu ihr kommen Manager, Schauspieler und Schwaben, die alles können außer Hochdeutsch. Ariane Willikonsky ist Sprecherzieherin und Kommunikationstrainerin. Vor zehn Jahren gründete sie in Degerloch in der Karl-Pfaff-Straße ihr „Fon Institut", einige Jahre später ist sie mit ihrem stetig wachsenden Unternehmen ins Berolinahaus umgezogen.
Für die Medien ist die Degerlocher Geschäftsfrau ein beliebter Gesprächspartner: Nachtcafé bei Wieland Backes,
Degerlocher Wengerter nicht klein zu kriegen
01.07.2013
Der örtliche Flurfunk hat funktioniert, den kann auch die Stadt nicht mit überbürokratischen Maßnahmen außer Kraft setzen. Freunde der Degerlocher Wengerter haben sich trotz Absage der Schimmelhüttenhocketse aufgrund von Brandschutzvorschriften der Stadt vor Ort getroffen, um die Situation zu erörtern.Im Mittelpunkt der Diskussionen stand die Vergleichbarkeit der angelegten Maßstäbe. Weder auf dem Anna-Scheufele-Fest in Heslach, noch auf dem Heusteigviertelfest in der City, die beide am selben Wochenende stattfanden, wurden die selben Maßstäbe angelegt wie bei der
Was nun, Herr Kuhn?
27.06.2013
Die Nachricht hat eingeschlagen wie eine Bombe. Im 28. Jahr musste die Schimmelhüttenhocketse am Haigst erstmals abgesagt werden. Kopfschütteln an allen Orten und Stammtischen in Degerloch. Vier Tage lang hatte Thomas Wolfrum, Vorsitzender der „Vereinigung und Freunde des Schimmelhüttenweges”, versucht zu retten, was zu retten war – vergeblich.Zu engstirnig beharrte das Amt für öffentliche Ordnung auf seiner Forderung einer drei Meter breiten Fahrschneise für Feuerwehrfahrzeuge durch das Festgelände der Schimmelhüttenhocketse. Aufgrund dieser Maßnahme wäre nur noch
Trinken verboten, singen erlaubt
13.06.2013
Eine Veranstaltung wie das Historische Lindenplatzfest liefert auch im Verborgenen immer wieder nette Anekdoten. Zum Beispiel, dass Kickers-Wirt Gustl Rörich, der mit seinem Team für die Bewirtschaftung des Festes zuständig war, absolut nicht nach Hause fand. Aber nicht, weil er zu tief ins Glas geschaut hat. Und auch nicht, weil ihn seine Frau Brigitte zuhause ausgemustert hat. ,
Nein, der Rörich Gustl stellte sich persönlich zur Verfügung, um den Festplatz nachts zu bewachen. Und so verzog er sich in seinen Lieferwagen und versuchte sich im Sitzen mit ein wenig