Degerloch "Auf den Versen"
Besondere Nachrichten

Vogelhochzeit
04.03.2015
Zu dem Beitrag Degerloch hilft Vögeln vom 24. Februar - frei nach einem alten Volkslied. / / / Ein Vogel wollte Hochzeit machen / in dem tiefen Wahalde. / Fidirallala, fidirallala, fidirallalalala. / / Da sprach zu ihm die Braut jedoch: / „Ich ziehe nur nach Degerloch! / Fidirallala, fidirallala, fidirallalalala. / / Sicher soll der Nistplatz sein, / mit Aussicht und im Innern rein. / Fidirallala, fidirallala, fidirallalalala. / / Der Bräutigam, der war recht schlau, / undDegerlocher Raritäten
25.01.2015
Auf einem hohen Turme steht ein Mann, / der sein "Problem" ganz einfach lösen kann. / Für den, der unten gerad' vorbei spaziert, / ist das Problem wahrscheinlich kompliziert.Dieses Foto ist eine Rarität! / Kauf dir das Buch, es ist noch nicht zu spät! / Albert Raff hat es herausgegeben, / es zeigt das alte Degerlocher Leben:
Es war der Ort ein Bauerndorf einmal / mit fünfundachtzig Höfen an der Zahl. / Wie später durch Geldnot wird verhütet, / dass Beton ganz Degerloch verwüstet.
Nun wünscht Martha Euch fürs neue Jahr, / ist die
Zu Weihnachten
23.12.2014
Ein jeder feiert auf seine Weise, / der eine laut, der andre leise. / Und ob für ihn die Glocken klingen, / oder sogar die Engel singen, / ob er sich fern von allem hält, / weil ihm das besser so gefällt, / diese Zeit mag ihm gelingen / und ihn geleiten in ein Jahr, / in dem er jenes wird erringen, / was für ihn wichtig, echt und wahr!Hat er sich nun dazu besonnen / und bleibt er der Gesinnung treu, / hat er im Innern viel gewonnen / und mag es leben ohne Scheu. / Dem Wesentlichen nah zu sein / bei Regen oder Sonnenschein, / auf dem Lande, in der Stadt / oder im
Degerlocher Adventskranz
30.11.2014
Advent Advent, / ein Lichtlein brennt .. / Erst eines für den Ortsverkehr: / Kein Auto in der Epple mehr, / auch im Ortskern ist es still / und Parkraum gibt’s, so viel man will. / Der Anschluss an die Bundestraße / stärkt die Tränke im hohen Maße.Das zweite für die Waldau brennt: / Ob einer auf dem Rasen rennt / oder in der Sonne pennt, / ein Sieg im Stadion errungen, / die Umgestaltung ist gelungen. / Und weil er keinen Lärm mehr hört, / sich auch kein Anwohner beschwert.
Der Kneherplatz ein Schmuckstück ist, / beliebt bei Bürger und Tourist. /
Freie Stadt Degerloch
09.11.2014
Ein Köfferchen reist durch den Ort / und bringt Kultur mal hier, mal dort. / Der Degerlocher Frauenkreis / kennt die Bürger und er weiß, / so mancher kann nicht mehr hinaus, / dann kommt Kultur zu ihm ins Haus. / Der Koffer, der so harmlos wirkt, / doch eine Botschaft in sich birgt, / diese trifft mit altem Schmerz / ins Degerlocher Bürgerherz.Gekreuzte Schwerter auf rotem Grunde / zielen gradwegs in die Wunde. / Das Wappen, das den Koffer ziert, / keineswegs an Stolz verliert, / auch wenn es lange ist vorbei: / Degerloch war einmal frei! / Im Jahre
130 Jahre Zacketse
23.09.2014
Seit dreizehn mal zehn Jahren zieht / die Zacketse zum Glück / von Degerloch zum Zielgebiet, / die Zity, und zurück.Wir lieben unsere Zacketse, / ja jeden einzeln' Zahn, / und an Zaster zahlet Se / zweisiebzig für die Bahn.
Dafür zuckelt sie zum Platz / und zwar zur rechten Zeit, / bei dieser Zugfahrt ohne Hatz / zeigt sich Zufriedenheit.
Zärtlich Zacketse genannt, / ach, wie stolz sind wir / auf diesen Zug in unserem Land, / die Degerlocher Zier.
Von Martha Bajass
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Café-Kultur und Bürgerpflicht
22.08.2014
Die Epplestraße, alt vertraut, / hier wurde öfters umgebaut. / Doch das neuerliche Treiben / bringt mich jetzt zum Stehenbleiben.Es ist egal, wohin ich seh', / ich blicke stets auf ein Café.
Es sitzen dort am hellen Tag / Bürger, die ich kenn und mag, / trinken Kaffee, essen Torte / in unserem braven Heimatorte.
Ja, da staunt ein Schwabe sehr: / „Leute, schafft ihr gar nix mehr?“
Biegt man ab, nur ein Stück, / lockt das nächste Café-Glück. / Treiber, Lang und Sternenbäck, / Russini, Calmafé ums Eck.
Es sind fünfe an der
Der Fernsehturm und die Zeit
08.08.2014
Ein jeder weiß, die Zeit vergeht / rundum um die Uhr von früh bis spät. / Jedoch der Mensch, der Erdgesell, / ihm vergeht die Zeit zu schnell. / So kommt er manchmal in Konflikt, / weil seine Uhr ja anders tickt.Hand aufs Herz, wer kann nun sagen, / vor ganz genau wie vielen Tagen / (ist heut August am Tage acht) / der Fernsehturm wurd' zugemacht? / Fünfhundert Tage ist’s schon her / und das Warten fällt uns schwer.
So macht das Phänomen der Zeit / hier mal wieder Schwierigkeit. / Nächstes Jahr sei er saniert. / Dass man keine Zeit verliert! /
Jubiläum auf der Waldau
31.07.2014
Kleine Leute – große Töne / für die Töchter und die Söhne, / Leseohren aufgeklappt, / zum Lernen wird hier Obst geschnappt, / Fahrradfahren macht mobil, / Orte für das Kinderspiel, / Hausmeister, die freundlich sind, / sie waren schließlich auch mal Kind, / all das gibt’s in unserer Stadt, / weil man ein Herz für Kinder hat, / das seit Jahren heftig schlägt / und so die ganze Stadt mitprägt.Ein Verein, der gut vernetzt, / für Kinder handelt, nicht nur schwätzt, / hat sein Zehntes jubiliert, / auch der Kuhn hat gratuliert. / Und weil das auf der Waldau
Feuchtfröhliches Sommerfest
02.07.2014
Anstatt im Regen zu tanzen / im Wonnemonat Mai, / verschob man alles im Ganzen / samt Schimmelhütten-Hocketserei.Im Juni in sonniger Frühe, / da regt sich’s und hämmert und rennt / im Ortskern mit freudiger Mühe / fürs erste Sommer-Event.
So stehen denn auch schon beizeiten / die Zelte, die Buden, die Ständ', / doch da schon erblickt man von weitem / die Wolken am Firmament.
Es tröpfelt der Regen hernieder / ins Glas, in die Kutteln hinein, / man glaubt’s nicht, es regnet schon wieder / nach Tagen mit Sonnenschein!?
Das nächste
Ein Haus in meinem Ort
10.06.2014
Es steht ein Haus in meinem Ort. / Nichts Besonderes erblick ich dort. / Ich könnte weitergehen. / Gebannt bin ich und staun, / so bleib ich lieber stehen / und blick über den Zaun.Recht bescheiden sieht es aus, / dieses berühmte Künstlerhaus. / Der Mann, der hier einst lebte, / bedacht mit Preis und Ehr, / der nach dem Höchsten strebte, / bescheiden war auch er.
Und in tiefster Leidenschaft, / mit der er viele Werke schafft, / entdeckt er neue Welten, / die andere nicht sehn, / und denen sie nichts gelten, / weil sie sie nicht verstehn.
Er
Blütenzauber
17.05.2014
Lilien, Ginster, Akelei, / Kastanien und Flieder, / es ist der Wonnemonat Mai, / in Degerloch blüht's wieder.Auffällig in diesem Jahr / sind rechteckige Blüten. / Vor denen, denke ich sogar, / sollte man sich hüten!
Dieses Kraut ist hartnäckig, / es gedeiht an Pfählen / und erinnert eindringlich: / Du gehst bald wieder wählen!
Ganz Degerloch ein Schilderbeet, / es blühen die Versprechen. / Auch kleingedruckt es nirgends steht: / Wer zahlt dafür die Zechen?
Das Kräutlein lächelt: „Vergissmeinnicht! / So wähl doch meine Farbe! /
Frühling im Ramsbachtal
10.04.2014
Wenn Sonnenlicht / durch leichten Nebel bricht, / die Natur erwecken will / eines Morgens im April / und als ein lichtgewebter Hauch / will’s jede Blume, Baum und Strauch / zärtlich wärmen und behüten – / bin ich im Tal der weißen Blüten. / Augenschmaus und Herzlabsal, / ich komme wieder, Ramsbachtal!Von Martha Bajass
Entstellter Wald
26.03.2014
Dass uns die Frühlingswonne / so rechtzeitig beglückt / mit lauer Luft und Sonne, / ein jeden wohl beglückt.Ich lief in froher Stimmung / am Sonntag in den Wald, / jedoch meine Gesinnung, / sie änderte sich bald.
Viele große Bäume / hatte man gefällt, / ich hoffte schon, ich träume, / der Wald erschien entstellt.
„Wir müssen revoltieren, / wir Leut' von Degerloch!” / „Vorab telefonieren.” / besann ich mich dann doch. / / Die Arbeiter verrichten / ihr wohlgeplantes Werk, / auf Bäume zu verzichten, / wenn’s einen anderen