Degerloch Journal - Porträt
Die Geschichte des Degerloch Journals
"Es findet nicht nur aufregende Politik und kommunalpolitisches Treiben statt. Auch das Geschehen vor der Haustüre, das Tun und Treiben im Stadtbezirk prägt unser tägliches Leben. Genau das bringt das Degerloch Journal auf den Punkt. Seine Lektüre ist so etwas wie ein befreiendes Atemholen in heimatlicher Luft nach wildem Sturm im grauschwarzen Blätterwald. Ein Glücksfall für Degerloch."
Dr. Gerhard Lang, ehemaliger Erster Bürgermeister
der Stadt Stuttgart im April 1998
Die eigentliche Geburtsstunde
...des Degerloch Journals war der 29. Januar 1988. Im Nebenzimmer des damals von Adolf Mack bewirtschafteten „Gasthaus zum Hirsch“ wurde der 18. März als Erscheinungstermin für die erste Ausgabe festgelegt. Mit am Tisch saßen Vertreter von Gewerbe- und Handelsverein (GHV), Werbegemeinschaft, AMW Verlag sowie die Redakteure Thomas Schulz und Stephan Hutt. Die beiden hatten zum Jahresbeginn 1987 ein Redaktionsbüro gegründet und für überregionale Illustrierte wie "Quick“ und "Bunte" sowie für viele Fachzeitschriften aus der Motorbranche Text- und Fotobeiträge produziert.
Hutt als gebürtiger Degerlocher, aber auch Schulz haben viele Jahrzehnte in Degerlocher gewohnt. Sie kannten jeden Winkel, jedes Fest, und kein Lokal war vor ihnen sicher. Aus dieser Ortsverbundenheit entstand in ihrer beruflichen Selbstständigkeit die Idee, ein professionelles Stadtteil-Magazin mit handwerklichem Know-how und modernem Layout für Degerloch zu entwickeln. Geschichten und Nachrichten über Menschen, Geschäfte, Vereine, Veranstaltungen, kulturelle und verkehrspolitische Entwicklungen sollten die Mitbürger informieren und unterhalten. Aber man wollte auch kritische Blicke auf den Stadtbezirk werfen, wo es Anlass gab und die Leser zum Nachdenken anregen.
Seit der Gründung im Jahr 1988 ist sich das Degerloch Journal seinem Konzept treu geblieben. Allerdings haben sich die Zeiten geändert, und so entwickelte sich das Blatt inhaltlich und optisch ständig weiter. Dazu wäre es voraussichtlich aber gar nicht erst gekommen, wenn nicht Rolf Reihle, damals noch 1. Vorsitzender des Gewerbe- und Handelsvereins, die Pläne des Redaktionsbüros Hutt + Schulz Kommunikation mit Rat und Tat unterstützt hätte. Mit der Power des GHV an seiner Seite konnten die Gründer den AMW Verlag aus Bernhausen als Partner für Anzeigenakquisition und Verteilung gewinnen. Schon in den ersten Jahren nach der Gründung unternahm die Redaktion den Versuch, das Degerloch Journal neben der monatlichen Blattproduktion auch anderweitig im Stadtbezirk zu verankern. Auf diese Weise entstanden im Laufe der Zeit in Kooperation mit verschiedenen örtlichen Einrichtungen oder in Alleinregie folgende Initiativen, Aktionen und Veranstaltungsreihen:
- Die jährliche Spendenaktion "Degerlocher Weihnachtshilfe"
- Der gemeinnützige Verein "Degerloch hilft e. V."
- Der Degerlocher Jazz-Frühschoppen
- Der "Degerlocher Gänsemarsch"
- Die Kabarettreihe "Höhenkult"
- Die traditionelle Blaumeisen-Party
- Der Veranstaltungskalender "Was? Wann? Wo?"
- Die Konzertreihe "Sounds of Classics"
- Der Branchenführer "Marktplatz Degerloch"
- Der Internetauftritt "degerloch.info"
- Das Buch "900 Jahre Degerloch"
- Das Buch "Degerloch - Mit Pinsel und Feder"
- Das Buch "Ansichtssache Degerloch"
- Das Buch "Degerlocher Raritäten"
Liebeserklärung
Liebes Degerloch Journal
du bist echt phänomenal
zehn Jahre dreimal pro Quartal
hast du ein ums andere Mal
Neuigkeiten an der Zahl
Liebes Degerloch Journal
mein Haushaltsservice-Arsenal
mein Gastwirtschaften-Futteral
mein Fachartikel-Traumlokal
ich schätz dich kolossal
Liebes Degerloch Journal
es warten auf das nächste Mal
auf Villa’s Höh, im Ramsbachtal
bei Rot Grün christlich liberal
deine Fans allüberall
Hansmartin Bruckmann, ehemaliger Baubürgermeister
der Stadt Stuttgart im Jahr 1998