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Zurück im Tagesgeschäft
Nach dem Shutdown wieder ins Stammlokal: Die Restaurants haben ihren Betrieb wieder hochgefahren, aber in Zeiten der Pandemie ist die Geduld der Gäste gefragt. Darauf weist die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) hin: "Wirte und Kellner freuen sich nach extrem harten Wochen auf Kundschaft. Jetzt zählt jedes getrunkene Bier", sagt NGG-Geschäftsführer Hartmut Zacher. Mit Blick auf Abstands- und Hygieneregeln werde der Restaurantbesuch jedoch ein anderer sein. Gäste sollten mehr Zeit mitbringen als sonst - und auch Verständnis für die Situation des Personals zeigen.
"Einerseits soll die Gastronomie endlich wieder Genuss und Geselligkeit möglich machen. Andererseits darf die Branche unter keinen Umständen zum Infektionsherd werden", erwähnt Gewerkschafter Zacher. Die Degerlocher Wirte tun alles, um das zu verhindern. Desinfektionsmittel am Eingang sind nicht nur bei Luftbad-Wirt Costa Karras und seinem Kollegen Frank Rörich im Kickers-Clubrestaurant Standard. Beide tun sich allerdings schwer unter ihrer Maske, freuten sich aber über den Besuch am Vatertag.
Gut in seine Gastro-Zukunft ist Zoran Dragovic gestartet. Der neue Wirt im Hoftäle (Bild) lockte mit einem Weißwurstfrühstück die zahlreichen Gäste, die nicht alle einen Platz ergattern konnten. Im Service stand ihm Miro Goebel, Wirtin der Bar Rubensstraße hilfreich zur Seite. Nach der langen Durstrecke durch die Corona-Krise ist auch Hoffeld-Wirt Rüdiger "Rü" Spahr" zufrieden, was den Besuch betrifft. "Es lief gut an und die Gäste waren sehr vernünftig. Sie haben innen Platz genommen bis auf der Terrasse ein Tisch frei wurde", blickt er auf die ersten Tage nach der Wiedereröffnung zurück.
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