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Zum "erbittert streitenden Degerloch"
Dass die Veranstalter-Kooperation nicht laut hurra schreit, wenn sich Parteien ohne Anmeldung neben den weihnachtlichen Ständen präsentieren, ist verständlich. Dass die lokale Presse das Thema mit Unterstützung des Ortsvereins-Vorsitzenden der Grünen dann dermaßen ausschlachtet, ist aber äußerst grenzwertig. Im Rahmen dieser Berichterstattung will der Autor, der sich im Stadtbezirk nicht besonders gut auszukennen scheint, den Lesern verkaufen, dass "in Degerloch erbittert gestritten wird und Alteingesessene, eher mit der CDU verbundene Honoratioren, gegen neue stehen, die sich mit den Grünen identifizieren".
Wer sich zum Beispiel Einblicke in die Entwicklung des GHV und der örtlichen Werbegemeinschaft als Vertretung des örtlichen Einzelhandels verschafft, wird erkennen, wie Jung und Alt in neuen Konstellationen hervorragend zusammenarbeiten. Dies trifft auch auf einige andere Einrichtungen im angeblich so erbittert streitenden Degerloch zu. Die Kommunikation des Fördervereins und seine Vermietungspraxis der Alten Scheuer ist sicherlich zu Recht in die Kritik geraten und wurde im Sommerloch dann auch in einer überzogenen Dimension mehrfach ausgeschlachtet.
Dass der Förderverein und die Lappalie vom Nikolausmarkt als Argument für ein erbittert streitendes Degerloch herhalten müssen, zeigt, dass da jemand völlig den Einblick in unseren Stadtbezirk verloren hat - oder wahrscheinlich nie hatte. Oder sagen wir es anders: Im Bezug auf den Nikolausmarkt wurde die Mücke zum Elefanten gemacht.
So gesehen wünsche ich allen Besuchern von degerloch.info ein versöhnliches Weihnachtsfest.
Ihr Zackowski
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