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Zeitnahe Entscheidung gefordert
"Viele Bürger und Spaziergänger waren bei uns, wir haben tollen Zuspruch im vergangenen Jahr erfahren", resümiert Reinhard Schmidhäuser, 1. Vorsitzender des Vereins "Garnisonsschützenhaus - Raum für Stille", der sich vor vier Jahren gegründet und seitdem Ideen für das Gelände auf der Dornhalde entwickelt hat. Dabei ist nicht nur die beschauliche Lage inmitten der Natur bemerkenswert. Das Gelände mit denkmalgeschütztem Garnisonsschützenhaus, den anderen Gebäuden und dem früheren Schießplatz ist von historischer Bedeutung.
Der Verein, der inzwischen 78 Mitglieder hat, setzt sich seit seiner Gründung dafür ein, die Gebäude, die sich seit 1974 im Besitz der Stadt befinden, als Ensemble zu erhalten, der Öffentlichkeit zugänglich zu machen und ein Nutzungskonzept zu erarbeiten. "Aktuell beschäftigt uns am meisten, dass die Sanierung beginnt und wir uns einbringen können in die Planung und Finanzierung", sagt Schmidhäuser. Die Sanierung des Gebäude-Ensembles inklusive Außenanlagen würde mit 3,38 Millionen Euro zu Buche schlagen, 1,16 Millionen Euro mehr als vorgesehen.
Ein Antrag der Grünen, der SPD, der Fraktion und der Fraktionsgemeinschaft Puls könnte der Sache nun Aufwind geben. Demnach soll das Garnisonsschützenhaus zuerst saniert werden. "Jetzt sind die Baukosten aktuell, es wäre wichtig, nun auch zeitnah eine Entscheidung zu treffen", betont Schmidhäuser. Käme der Vorprojektbeschluss noch im März, könnte im Herbst ein Baubeschluss erfolgen, so dass Mitte 2022 mit den Bauarbeiten begonnen werden könnte.
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