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Wenn die Zeiten stille stehen
Von Martha Bajass
Wenn die Zeiten stille stehen,
will niemand gern zur Arbeit gehen.
Im Zeitennebel liegt das Jahr,
das gerade erst geboren war.
Drei Herren haben sich verlaufen
und wollen sich nun kurz verschnaufen.
Als sie sich danach erheben,
wollen sie dem kleinen Ort 'was geben.
Sie lassen zu unserem großen Glück
im Waldaustadion Gold zurück.
Dann entreißen sie bei Schreibfant
die stählern Pfosten kurzerhand
und pflanzen einen Myrrhenstrauch.
Der dritte Segen kommt nun auch:
In der guten Deger-Luft
liegt ein feiner Weihrauchduft.
Dieser unverhoffte Segen
kommt doch gerade gut gelegen.
Der Nebel löst sich auf sogar,
wir sehen ein chancenreiches Jahr!