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Wanderung ab Santiago-de-Chile-Platz
Schiller hat bis zu seiner berühmten Flucht am 22. September 1782 sieben Jahre in Stuttgart gelebt. An der Militärakademie (Carlsschule), die mit dem Neuen Schloss verbunden war, wurde er zum Mediziner ausgebildet, und hier schrieb er heimlich seine „Räuber“, die ihn über Nacht berühmt machten, aber ihn auch in Konflikt mit Herzog Carl Eugen brachten. Schiller selbst hat die Zeit der Entstehung der Räuber als „Naturwidrigen Beischlaf der Subordination und des Genius“ bezeichnet.
Damals war Schiller mindestens dreimal im Schloss Hohenheim und kam dabei über die Alte Weinsteige auch durch Degerlocher Gemarkung.
Daran wird bei dem Spaziergang "Unterwerfung und Auflehnung – Schillers Zeit in Stuttgart". erinnert. Auch an die anderen Stationen seiner Stuttgarter Jahre: von der ersten Begegnung mit Goethe und der "Räuber"-Lesung im Bopserwäldchen bis hin zur Flucht, zu der Schiller gewissermaßen genötigt wurde: Denn Herzog Carl Eugen hatte ihm das Dichten verboten und mit Festungshaft auf dem Asperg gedroht.
- Termin: Sonntag, 6.6. - 15 Uhr
- Veranstalter: Garnisonsschützenhaus - Raum für Stille e.V.
- Führung: Frank Ackermann, Dorothea Baltzer, Reinhard Schmidhäuser
- Treffpunkt: Santiago-de-Chile-Platz an der Haigstkirche
- Abschluss: am Garnisonsschützenhaus 17 Uhr
- Anmeldung: Telefon 763863 oder info@garnisonsschuetzenhaus.de
- Teilnehmerzahl: begrenzt
- Durchführung: hängt von den geltenden Coronabestimmungen ab
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