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Viele Mieter und reichlich Müll
Die Häuser mit den Nummern 119 und 123 waren schon immer ein Thema in Degerloch. Zunächst wegen der bunten Malereien an den Gebäudefassaden, später wegen der zahlreichen Arbeiter aus östlichen Ländern, die sich bei der Hausbesitzerin eingemietet hatten. Seit einiger Zeit handelt es sich bei den Bewohnern nicht mehr um Arbeiter, sondern um Bettelgangs aus Bulgarien und Rumänien, die in der Stadt, aber teilweise auch in Degerloch und im Hoffeld ihrer Tätigkeit nachgehen.
Den Anwohnern ist das Treiben in den beiden Häusern Ecke Hoffeld- und Reutlingerstraße schon lange ein Dorn im Auge. Zum einen wegen der Mieter und zum anderen wegen der Vermüllung rund um die Gebäude. Eine Nachbarin spricht von etwa 30 Personen inklusive zahlreichen Kindern, die sich hier eingenistet haben. "Auch die Garagen werden als Wohn- und Schlafraum (Bild unten) genutzt", sagt eine andere Nachbarin und verweist darauf, "dass die Bewohner Müll und ekelige Essensreste in den Papiercontainer des benachbarten Verlages werfen."
Die Stadt Stuttgart, die Polizei und die SSB haben sich inzwischen in die Problematik mit den Bewohnern eingeschaltet. "Wir müssen hier Veränderungen hinbekommen", sagt Bezirksvorsteher Marco-Oliver Luz, der eine Ersatzvornahme durch die Stadt nicht ausschließt. Diese Maßnahme kann greifen, wenn von einer Vermüllung auf Privatgelände Gefahr für Nachbarn oder auch das Grundwasser ausgeht. In diesem Fall wird von der Stadt auf Kosten des Grundstückeigentümers der Müll entsorgt. Die SSB ist deshalb involviert, weil die Bewohner die Maskenpflicht in den öffentlichen Verkehrsmitteln umgehen und nach Hinweis auf die Corona-Regeln aggressiv gegen Bus- und Mitfahrer vorgehen.
"Diese Häuser sind durch die wilde Ablagerung von Sperrmüll in den Höfen und auf dem Balkon eine Schande für Degerloch. So kann und darf es nicht weitergehen. Der Müll muss beseitigt werden und es muss Ruhe einkehren", sagt Bezirksbeirat Uli Demeter, der täglich an den beiden Gebäuden vorbeifährt.
Kommentare
Kommentar von Rolf Armbruster |
Zu dem Beitrag "Viele Mieter und reichlich Müll" - vom 28.8.20
heute lese ich in der Beilage zu den Stuttgarter Nachrichten: "Gegenwärtig habe sie 20 Mieter, jeder zahle zehn Euro pro Tag. Das Geschäft betreibe sie schon seit circa 40 Jahren". Rechnet man das mal auf den Monat hoch, so sind das lockere € 6000,- Miete im Monat für diese Buden.
Tatsächlich sind es sicherlich eher 30 Personen, also € 9000,- im Monat! Da frage ich mich, ob das alles ordnungsgemäß versteuert wurde??? Außerdem ist das entweder eine gewerbliche Zimmervermietung (Hotel), also unzulässig, da nicht genehmigt und dort auch nicht genehmigungsfähig, oder gar keine so große Barmherzigkeit, wie die Dame uns vorgaukeln will, sondern der blanke Mietwucher!
Rolf Armbruster
Kommentar von U. Schultz |
Zu dem Beitrag "Viele Mieter und reichlich Müll" - vom 28.8.20
Ich kann die Beobachtungen, vor allem auch von Frau Topp, nur bestätigen. Nicht nur, dass die Busse regelrecht vereinnahmt werden, es wird auch an der Bushaltestelle "Reutlinger Straße" gebettelt.
Mittlerweile fahre ich nun schon ab der Haltestelle "Zur Anhöhe" bzw. ich laufe nach Degerloch. Sollte der VVS hier nicht bald eingreifen und zumindest Masken und Fahrscheinkontrollen durchführen, so werde ich sicherlich mein Jahresabo bald kündigen.
U. Schultz
Kommentar von Topo |
Zu dem Beitrag "Viele Mieter und reichlich Müll" - vom 28.8.20
Ich war selbst schriftlich bei VVS, Amt für Öffentliche Ordnung, Bezirksvorsteher usw. aktiv... Ja man müsste - es m u s s dringend etwas geschehen. Diese Menschen vereinnahmen den 70/71er laut und teilweise ohne Masken, werden frech, obszön, ich meide den Bus trotz VVS-Abo und laufe nach Degerloch, meiner Gesundheit zuliebe. Was geschieht - nichts!
Ursula Topp
Kommentar von Herr Hart |
Zu dem Beitrag "Viele Mieter und reichlich Müll" - vom 28.8.20
Der blaue VW fährt auch nachts ohne Kennzeichen in Degerloch herum.
Herr Hart
Kommentar von S.Schneider |
Zu dem Beitrag "Viele Mieter und reichlich Müll" - vom 28.8.20
Ich verstehe die Hausbesitzerin nicht! Das Haus wird zugemüllt, innen sieht es bestimmt nicht besser aus, die wird mal hohe Sanierungskosten haben. Es ist mir echt ein Rätsel.
S. Schneider
Kommentar von D.Sola |
Zu dem Beitrag "Viele Mieter und reichlich Müll" - vom 28.8.20
Da wird es ja höchste Zeit, dass sich mal jemand kümmert um die Reutlinger Straße. Dachte schon, dass es keinen interessiert. Eine Schande für Degerloch, so etwas zu gedulden. Andere Familien suchen dringend Wohnungen und Häuser, und solche Leute, sie vom Staat unterstützt werden, hausen in solchen Häusern. Es wird überall gebettelt, sogar in der Kirche und in der Einkaufsstrasse. Hoffentlich tut sich endlich was.
D. Sola
Antwort von Felix Reiser
Die Bewohner dieser beiden Häuser erhalten laut Auskunft der Stadt Stuttgart keinerlei staatliche Unterstützung. Sie finanzieren sich ausschließlich über betteln.
Redaktion
degerloch.info
Kommentar von Katzmaier, Ulli und Maria |
Zu dem Beitrag "Viele Mieter und reichlich Müll" - vom 28.8.20
Falls eine Unterschriftensammlung hilfreich wäre, könnten wir diese in der Unterhäuser Straße, Honauer Straße und Pfullinger Straße organisieren. Wir alle sind entsetzt über die Vermüllung an dieser Strassenkreuzung.
Uli + Maria Katzmaier
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