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Verein wird umbenannt

Um Menschen auf der Flucht in ihrer Not beizustehen, hatte sich der Verein 2016 in Degerloch gegründet. Die erste Fahrt mit einem vollbepackten Sprinter Richtung türkisch-griechischer Grenze liegt schon eine Weile zurück. Die Organisation "Ärzte ohne Grenzen" hatte den jungen Helfern etwas abseits ein Zelt zur Verfügung gestellt, wo die Flüchtlinge in überschaubaren Gruppen versorgt werden konnten.
"Wir hatten keine Vorstellungen, was uns erwartet. Andere Hilfsorganisationen haben uns vor Ort unterstützt, um unsere im Freundes- und Bekanntenkreis gesammelten Rucksäcke, Decken und anderen warmen Sachen an die Flüchtlinge zu verteilen", erinnert sich der Degerlocher Serkan Eren. Gemeinsam mit Bianca Fischer und Steffen Schuldis hatte er 2016 den Verein "Balkanroute Stuttgart" gegründet.
Die Idee dazu entstand im Oktober 2015. Nach Einsätzen in Idomeni und auf der griechischen Insel Chios wurde der Schwerpunkt an die Westküste der Türkei verlegt. Mittlerweile besteht der Verein aus zahlreichen Mitgliedern und wird von vielen Menschen tatkräftig unterstützt.
In den vergangenen zwei Jahren ist Serkan Eren knapp 15 Mal die Balkanroute gefahren, es gibt aber auch Einsätze außerhalb dieser Route. "Mittlerweile haben wir viel gelernt und sind ziemlich professionell geworden. Außerdem verfügen wir jetzt über ein gutes Netzwerk", stellt Eren fest. Der Verein wird in Zukunft unter neuem Namen agieren: aus "Balkanroute Stuttgart" wird "Stelp". Das stehe zusammengefasst für Stuttgart Help - zu deutsch Hilfe.
Weitere Infos: https://balkanroutestuttgart.de
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