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Verein im Krisen-Modus
Normalerweise wäre die Stuttgarter Eiswelt in den Osterferien fest in der Hand zahlreicher junger Eishockeyspieler. Die Frühjahrs-Camps des Stuttgarter Eishockey-Clubs (SEC) finden traditionell in den Osterferien statt und locken zahlreiche Jugendspieler nach Stuttgart, um dort ihr Können sowohl theoretisch als auch praktisch zu verbessern. Doch wie wohl bei allen Stuttgarter Sportvereinen hat die derzeitige Corona-Pandemie auch bei den Eishockeyspielern die Planungen gewaltig durcheinandergebracht. Die Eiswelt ist geschlossen, das Eis abgetaut - die Camps wurden abgesagt.
Diese Absage trifft den Sportverein hart: "Die Camps sind für uns die größte Veranstaltung im Nachwuchsbereich - sowohl organisatorisch als auch finanziell“, beschreibt der 1. Vorsitzende Christian Ballarin die Situation. Doch von der Einstellung des gesamten Spiel- und Trainingsbetriebs waren nicht nur die Camps betroffen. "Ein Teil unserer Trainer und Spieler haben ihre Wurzeln im Ausland", sagt der Vereinsvorsitzende: "Nachdem das Reisen zunehmend schwieriger wurde, mussten Heimreisen kurzfristig umorganisiert und Termine umgeplant werden." Immerhin war der Spielbetrieb der ersten Mannschaft von der Pandemie nicht betroffen: die Saison der Stuttgart Rebels endete durch das Verfehlen der Play-Off-Plätze bereits Ende Februar.
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