Nachrichten
Unterwegs nach Kamtschatka

Die Einrichtung in der Großen Falterstraße 31/3 zeigt von der Vernissage am Samstag, den 17. September, 20 Uhr, bis 6. November die Ausstellung "Unterwegs nach Kamtschatka" des Künstlers Matthias Jung.
Collagen haben den Künstler schon immer fasziniert. Bereits als Kind entwickelte er Fotos im Labor seines Vaters und fügte sie mit Klebstoff und Schere zu fantastischen Gebilden zusammen. Die digitalen Möglichkeiten der Bildbearbeitung erlauben es ihm heute traumartige Kompositionen fotorealistisch umzusetzen.
"Spannend wird es, wenn zwischen den einzelnen Assoziationen einer Collage so etwas wie ein Gespräch entsteht. Dann merke ich, dass ein Bild funktioniert", sagt Matthias Jung. Seine Arbeiten schaffen Visionen und Bilder, die durchaus kritisch zu interpretieren sind. Oftmals erst auf den zweiten Blick erkennt der Betrachter die Sichtweise und Intention des Künstlers. So steht er zum Beispiel ganz unerwartet einer Hausfassade gegenüber, die nirgendwohin führt. Die Mauern ragen ins Nichts und die Fenster geben den Blick auf den Himmel dahinter frei. So eine Störung verweist auf eine andere, nur angedeutete Realität.
Matthias Jung, 1972 in Ostwestfalen geboren, lebt und arbeitet in Asperg bei Ludwigsburg. Seine Werke werden auch international präsentiert, unter anderem in Tel Aviv und Sankt Petersburg. Neben seinen fotografischen Arbeiten ist er in den letzten Jahren mit einem eigenen Theaterprogramm aufgetreten.
Öffnungszeiten: Mittwoch bis Freitag 16 bis 18 Uhr + Samstag 10 bis 13 Uhr
Adresse: Große Falterstraße 31/3
Weitere Infos: www.galerie-nieser.de + www.fotokurs.com
Kommentare
Einen Kommentar schreiben