Nachrichten
Tierliebende Dekanin

Mit der Investitur der neuen Dekanin endete eine monatelange Vakanz in der Gesamtkirchengemeinde Degerloch. Der neuen Pfarrerin ist unser Stadtbezirk nicht unbekannt. Schon zum dritten Mal verschlägt es sie auf Degerlochs Höhen. Bereits 1963 zog sie mit ihren Eltern von Berlin nach Hoffeld und verbrachte dort ihre ersten drei Lebensjahre. Aufgewachsen ist Kerstin Vogel-Hinrichs (Bild li.) in Wendlingen. Nach ihrem Theologiestudium in Kiel und Tübingen kam sie als Vikarin zum zweiten Mal nach Degerloch. Mit ihrem Mann Klaus Hinrichs bezog sie damals die Wohnung unter der neu erbauten Hoffeldkirche.
"Wir mussten damals darauf achten, dass wir unsere Amtsgewänder, die Robe und den Talar, nicht verwechselten, weil mein Mann Richter in Stuttgart wurde", erinnert sich Vogel-Hinrichs. Aller guten Dinge sind drei - nun kam sie mit ihrer Familie. In der Zwischenzeit gehören nämlich zwei Töchter zur Familie, die zwar studieren, aber an den Wochenenden gerne nach Degerloch kommen. Ein Hund und zwei Katzen sind übrigens auch mit in das Dekanat in der Großen Falterstraße eingezogen.
Auf die Dekanin warten große Herausforderungen wie der Pfarrplan 2014, der beispielsweise die Streichung von sechs Stellen vorsieht. Ebenso gehören dazu der Neubau des Hauses der Evangelischen Kirche und die Struktur- und Verwaltungsplanung der Gesamtkirchengemeinde. Schon zum Einzug gab es eine nette Überraschung vor Ort, als auf einmal der Posaunenchor vor der Tür stand. Auch mit ihrem neuen Wohnort ist Kerstin Vogel-Hinrichs glücklich: "Es macht viel Freude, in Degerloch zu wohnen. Was ich besonders toll finde, ist dass alles zu Fuß erreichbar ist."
Kommentare
Einen Kommentar schreiben