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Tennis-Legende gestorben
Das Degerlocher Aushängeschild des TEC Waldau ist tot. Bodo Nitsche begann seine Tennis-Karriere als kleiner Bub im Jahr 1948 mit einem Turniersieg beim Balljungen-Turnier des TEC. Der untadelige Sportsmann und Familienmensch gewann in seiner sportlichen Laufbahn 13 WM-Titel, wurde 33 Mal Europameister und sammelte nicht weniger als 116 Württembergische Meistertitel. Hinzu kommen zahlreiche Deutsche Meistertitel sowie viele Erfolge im Doppel an der Seite seines Bruders Detlev.
Bodo Nitsche spielte zehn Jahre für den TEC Waldau in der Bundesliga und war bis zum Jahr 2014 für die Senioren-Mannschaften des TEC aktiv. Neben seinen Einsätzen im Davis Cup und Kings Cup wurde der Degerlocher auch Studenten-Weltmeister im Einzel und Doppel. Seine Frau Ingrid hat ihn auf vielen Turnierreisen begleitet und war ebenso wie seine drei Kinder Katina, Jan-Gregor und Maximilian immer ein großer Rückhalt. Neben seinem Tennis-Engagement war Nitsche beruflich als Ingenieur in Führungsposition bei Mercedes-Benz sehr eingebunden.
Auch im Funktionärsbereich engagierte sich Bodo Nitsche sehr intensiv. So wirkte er vier Jahre als 1. Vorsitzender des TEC Waldau und kümmerte sich zehn Jahre als Seniorenreferent im DTB um die Interessen der Senioren. Am Samstag, den 18. Februar ist er nach langer Krankheit im Kreise seiner Familie gestorben.
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