Soziales Jahr in Mittelamerika

Elisa Koschera | Elisa Koschera Das Kribbeln kommt, aber es kommt langsam. Am Sonntag, den 6. September steigt die 18-jährige Degerlocherin ins Flugzeug und visiert via Amsterdam und Panama den Flughafen von San José in Costa Rica an. Dort wird Elisa Koschera am 7. September in der Guanacaste Waldorf School ihren freiwilligen Sozial- und Friedensdienst antreten und elf Monate lang im Kindergarten oder der Grundschule Deutsch und Englisch unterrichten.

Bevor es soweit ist, feiert die Abiturientin des Wilhelms-Gymnasiums in einem Degerlocher Garten noch ihren 18. Geburtstag. "Ich bin unheimlich gespannt und freue mich sehr auf das, was auf mich zukommt. Aber ein bisschen Bammel habe ich auch vor der Herausforderung", sagt die junge Degerlocherin, die nun eine Pause bei ihrem Fußball-Team beim SV Hoffeld und ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit beim Evangelischen Jugendwerk einlegen muss.

Hektik war in den letzten Wochen ein fast täglicher Begleiter. Vorbereitungsseminare waren zu absolvieren, mit Spenden und Eigeninitiative musste ein bestimmter Etat gedeckt werden, und für das Visum für Costa Rica war noch ein Abstecher nach Berlin angesagt. Der Drang in die große, weite Welt scheint bei Elisa Koschera in der Familie zu liegen. Bruder Jonathan ging vor einigen Jahren nach dem Abitur nach Peking. Dass ihn dort seine komplette Familie besuchte, birgt Hoffnungen. Vielleicht widerfährt seiner Schwester das gleiche Glück. Familienzusammenführung in Costa Rica - wer hat das schon in seiner Biografie.  , , ,  , , ,  , , ,  , , ,  , , ,