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So läuft das mit dem Eis
In der Eislaufsaison 2016/2017 kamen mehr als 120 000 Besucher. Auch für die neue Runde vonFreitag, den 6. Oktober bis 25. März wird wieder eine ähnliche Anzahl von Kufenfans erwartet, die heiß auf Eis sind. Damit die Schlittschuhläufer beim Publikumslauf, die Eiskunstläufer, die Eishockeyspieler und die Eisstockschützen einen optimalen Untergrund vorfinden, scheut die Stadt Stuttgart keine Kosten und die insgesamt fünf Eismänner und drei Springer keine Mühen.
"Damit die Leute optimal ihrem Hobby oder Sport nachgehen können, passen wir die Eistemperatur dementsprechend an. Eishockeyspieler benötigen beispielsweise minus acht Grad und Eiskunstläufer minus fünf Grad", erklärt Harald Schröger (Bild li.), der seit 15 Jahren das Team als Vorarbeiter anführt. Dazu gehören: Harald Gruber (Bild mitte), seit 30 Jahren, Leopold Wischy, seit 14 Jahren, Boris Gordin, seit zwei Jahren und Michael Memoh (Bild re.), der neu dabei ist.
Mit dem Startschuss in die neue Eislauf-Saison beginnt die heiße Arbeitsphase für die Eismeister. Sie arbeiten im Schichtbetrieb von 6.35 bis 15 Uhr und von 14.35 bis 23.30 Uhr - sieben Tage die Woche. „Im Notfall rücken wir auch in der Nacht an“, sagt Schröger. Die Eiswelt Stuttgart verfügt über zwei Eislaufbereitungsmaschinen im Wert von je 120 000 Euro. Damit werden die etwa vier Zentimeter dicken Eisflächen nach jeder Laufzeit, beziehungsweise Trainingseinheit neu präpariert. Die Maschinen führen dabei drei Arbeitsgänge gleichzeitig aus:
* Eisfläche abhobeln
* Etwa 48 Grad heißes Wasser aus den jeweils 1000 Liter fassenden Wassertanks auftragen
* Verteilen des heißen Wassers und Ausbessern der Oberfläche.
Weitere Infos: Publikums-Laufzeiten, Erlebnistage und Preise gibt es auf www.stuttgart.de/eiswelt
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