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Schimmelhüttenhocketse abgesagt
Vier Tage musste sich Thomas Wolfrum mit dem Amt für öffentliche Ordnung, der örtlichen Polizei, Bezirksvorsteherin Brigitte Kunath-Scheffold, Vereinsmitgliedern und Lieferanten auseinandersetzen. Hintergrund war, die Austragung der Schimmelhüttenhocketse am Sonntag, den 30. Juni, zu retten. Leider wurden die Bemühungen des Vorsitzenden der Degerlocher Wengerter nicht belohnt.
Das Amt für öffentliche Ordnung hat die Genehmigung für das Traditionsfest nicht in dem Rahmen erteilt, wie sie für den Veranstalter akzeptierbar wäre. Die städtischen Statuten fordern, dass ein Fahrzeug der Feuerwehr in Höhe von 4,50 Metern das Festzelt duchfahren kann. Diese Forderung wurde nachträglich auf 3 Meter reduziert. Allerdings muss vom Veranstalter auch eine Durchfahrtsbreite von 3 Metern gewährleistet sein.
Das bedeutet, dass unter dem Zelt nur eine von bisher zwei Seiten betischt werden kann und hinter dem Zelt am Schimmelhüttenweg gar keine Betischung mehr möglich wäre. Für den Veranstalter und die Besucher wären dies erstmals untragbare Zustände.
Wie auch immer: Nach 28 Jahren muss erstmals eine Schimmelhüttenhocketse, zu der die Gäste aus nah und fern herbeiströmen, wegen untragbaren Forderungen der Stadt gegenüber dem Veranstalter abgesagt werden.