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Reichlich gespendet
Die Menschen in Deutschland haben im Corona-Jahr 2020 mehr gespendet als in 2019: Etwa 5,4 Milliarden Euro gingen im vergangenen Jahr an gemeinnützige Organisationen oder Kirchen. Das sind rund 260 Millionen Euro oder 5,1 Prozent mehr als 2019. Nach wie vor spendet die Generation 70plus am meisten. Ihr Anteil am Gesamtspendenvolumen stieg von 40,8 Prozent auf 43,8 Prozent. Das sind Zahlen aus der GfK-Studie "Bilanz des Helfens", die jährlich im Auftrag des Deutschen Spendenrats durchgeführt wird.
Im Stadtbezirk hat nicht nur der gemeinnützige Verein "Degerloch hilft" im zurückliegenden Jahr mit seiner lokalen Spendenaktion "Degerlocher Weihnachtshilfe 2020" von diesem Trend profitiert. Mit 61 270 Euro wurde ein neues Top-Ergebnis erzielt. Auch andere Einrichtungen freuten sich über die Spendenbereitschaft der DegerlocherInnen in Pandemiezeiten.
Die Evangelische Kirchengemeinde Degerloch meldet für das Jahr 2020 einen Spendeneingang von 25 991 Euro. Davon waren 4114 Euro für den Freundeskreis Degerlocher Flüchtlinge bestimmt, 3364 Euro für die Jugendarbeit und 18 511 Euro für die Gemeindearbeit "Wo am nötigsten".
Im Kassenbericht des Degerlocher Frauenkreises (DFK) werden Spendengelder mit einem Anteil von 17 Prozent unter den Gesamteinnahmen aufgeführt. Damit stehen sie mit 109 326 Euro an dritter Stelle nach den Pflegegeldern mit 261 691 Euro und externen Zuschüssen mit 188 119 Euro. Allerdings stehen beim DFK den Gesamteinnahmen von 637 482 Euro auch Ausgaben in Höhe von 632 259 Euro gegenüber.
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