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Einschränkung der Gottesdienste
Seit dem Zusammenschluss der ehemals selbstständigen Gemeinden Degerlochs ist bereits ein Jahr vergangen. Die Fusion soll helfen, die Veränderungen aufzufangen, die aufgrund des Pfarrplans der Landeskirche entstehen, der überall in Württemberg erhebliche Einsparungen im Pfarrdienst vorsieht.
Helene Eichrodt-Kessel, ehemals Pfarrerin der Hoffeldkirche, hat die Gemeinde schon zum März 2020 verlassen, um Hochschulseelsorgerin an der Uni in Vaihingen zu werden. Nicolai Opifanti hat als Pfarrer zur Dienstaushilfe für ein Jahr diese Lücke im Hoffeld geschlossen, er wird in anderen Gemeinden Aufgaben übernehmen, in denen Pfarrermangel aufgrund von Krankheit oder Elternzeit herrscht.
Dies ist ein erheblicher personeller Verlust, aber damit ist die im Pfarrplan vorgegebene Anzahl der Pfarrpersonen der Evangelischen Kirchengemeinde Degerloch erreicht. Das macht eine Neuordnung der Gemeindegebiete notwendig, für die im Kirchengemeinderat eine Lösung beschlossen wurde, die den Interessen der Gemeinde wie der sie betreuenden Pfarrerschaft gerecht werden soll.
Seit 1. März betreut Pfarrer Andreas Maurer (Bild li.) auch die Mitglieder der Hoffeldgemeinde sowie sein bisheriges Aufgabenfeld in der Versöhnungsgemeinde und im Haus auf der Waldau. Für das Lothar-Christmann-Haus ist seit 1. März Pfarrer Albrecht Conrad (Bild re.) zuständig ebenso wie bisher für den Bereich der früheren Michaelsgemeinde.
Diese Situation der Pfarrerstellen hat zur Folge, dass in der Hoffeld- und Versöhnungskirche der Gottesdienst vielleicht nur noch zweiwöchentlich stattfinden kann, worüber im Evangelischen Gesamtkirchengemeinderat heftige Diskussionen geführt wurden. "Es ist noch nichts endgültig entschieden, aber es wird sicherlich aufgrund der Situation eine Begrenzung der Gottesdienste geben", sagt Thomas Eiche, Vorsitzender der Evangelischen Gesamtkirchengemeinde Degerloch.
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