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Radschutzstreifen - ja oder nein?
Uneinigkeit herrschte kürzlich im Degerlocher Gremium über den Vorschlag der Stadt, an der Reutlinger Straße einen Radschutzstreifen einzurichten. Jedoch nicht über die Verkehrssicherheit an dieser Stelle oder den Nutzen des Radstreifens an sich, sondern darüber, ob man sich lieber mit einer schlechten, anstatt keiner Änderung zufrieden geben solle.
Entlang der Reutlinger Straße soll aufwärts bis zur Löwenstraße ein Streifen für Radfahrer markiert werden. Laut städtischen Behörden sorgt diese künstliche Verengung gleichzeitig für eine reduzierte Geschwindigkeit der Autofahrer. Zusätzlich wären die Radfahrer nicht mehr auf dem gemeinsamen Fuß- und Radweg unterwegs und durch die vielen schwer einsehbaren Ausfahrten entlang der Strecke gefährdet. Besonders Schulkinder sieht der Bezirksbeirat gefährdet und berichtet von verschiedenen Unfällen.
Bereits vor mehreren Jahren setzten sich die Degerlocher für Tempo 40 auf der Strecke ein, was von Seiten der Verwaltung abgelehnt wurde. Während manche der Beiräte sich mit der „Notlösung“ zufrieden gegeben hätten, stimmte die Mehrzahl dagegen. Zudem sei es wenig sinnvoll eine Route zu verzeichnen und so Radfahrer auf einen Weg zu lotsen, der gefährlich und keine optimale Lösung sei.
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