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Protestbrief der Ritter-Wirte
"Nach unserem ersten Schreiben/Email vom 5.7.2012 haben Sie mit Ihrem Schreiben vom 16.07.2012 auf unser Anliegen reagiert.Man konnte auch feststellen, dass daraufhin die Polizei öfters vor Ort präsent war und dadurch die Belästigungen deutlich zurück gegangen sind. Doch diese Polizeipräsenz , wurde wieder eingestellt, so dass die Belästigungen wieder deutlich zugenommen haben. (Anpöbelung von Passanten, Flaschen/Gläser werden zertrümmert, etc.)
Wie auch gestern Nacht/Abend. Wir haben daher um 23 Uhr die Polizei gerufen, die uns aber lapidar mitteilte, dass wir doch sicher von den „Benzineinsparungen“ bei der Polizei gehört hätten. Fazit: wegen Vandalismus und Randaliererei schicken wir keine Streife vorbei. Auch eine Nebenbemerkung wurde durch den Polizisten (Name bekannt) geäußert: der U-Bahnbereich sei Hoheitsgebiet der SSB und somit für die Polizei „tabu“ und ausschließlich die SSB hätte hier ein „Hausrecht“. Unseres Erachtens eine mehr als dümmliche Aussage, da sich die Polizei immer Zutritt verschaffen darf, wenn gesetzliche Verfehlungen vorliegen.
Und merkwürdig ist auch, dass die SSB Securitypersonal auf Streife schickt, das aber nur tagsüber, wenn keine Probleme anstehen. Wo ist dieses Personal am Abend oder in der Nacht? Bei Passanten und unseren Gästen, die den gestrigen Abend inkl. unseres Telefonats miterlebt haben, hinterlässt all dies keinen guten Eindruck über die örtlichen Verhältnisse in Degerloch.
Wir würden uns freuen, wenn Sie sich bei den entsprechenden Stellen nochmals einsetzen könnten."
Bezirksvorsteherin Kunath-Scheffold hat umgehend gehandelt und die Beschwerde an das Polizeirevier Balinger Straße in Möhringen und die SSB weitergeleitet.