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Projekt "Häusliche Gewalt"
Das eigene Haus ist der Traum vieler Familien, aber die Realität zeigt auch eine andere Seite. Das eigene Zuhause kann ein Schauplatz von Angst und Ohnmacht sein, ein Tatort der Gewalt. "Statistisch gesehen sind es weniger die unbekannten Gesichter in dunklen Parks, die uns gefährlich werden. Viel öfter sind es Menschen aus unserem engsten Umfeld, die uns bedrohen. Menschen, die wir zu kennen glauben, nutzen ihre Macht und unsere Abhängigkeit aus", betont Christian Müller vom Stuttgarter Theaterkollektiv Citizen Kane, das für ein bemerkenswertes Projekt ein Einfamilienhaus in Degerloch gemietet hat.
Noch bis zum Donnerstag, 12. November werden in einem Einfamilienhaus in der Kleinen Falterstraße 3 eine tägliche Online-Gesprächsreihe und eine Ausstellung gezeigt. Zudem wird ein gedrucktes Magazin an die Ausstellungsbesucher verteilt. Kleinfamilienhaus online: täglich ab 21 Uhr wird auf Youtube eine Sendung gestaltet. Der Link dafür wird tagesaktuell auf www.citizenkane.de veröffentlicht. Eingeladen werden Experten, die verschiedene Perspektiven auf das Thema häusliche Gewalt einnehmen. Müller: "Dabei fragen wir nach Gewalt gegen Frauen, Männer, trans*Personen und Kinder."
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