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Predigten zu Leonhard Cohen-Songs

Am 7. November 2016 ist er verstorben: Leonard Cohen, der kanadische Singer-Songwriter, Schriftsteller und Maler. Da war er 82 Jahre alt. Vor genau 50 Jahren, 1967, veröffentlichte Leonard Cohen sein erstes Album: "Songs of Leonard Cohen". Es war eines der einflussreichsten Alben dieser Zeit mit so bekannten Liedern wie "So Long, Marianne" und "Sisters of Mercy".
Es folgte eine fast 50jährige Karriere als Musiker, immer wieder unterbrochen durch Phasen, in denen Cohen sich völlig zurückzog. So veröffentlichte er lediglich 14 Studioalben und einige Live-Aufnahmen. Auch als Dichter war er sehr erfolgreich, es erschienen von ihm mehrere Romane und Gedichtsammlungen.
Die Lieder von Leonard Cohen haben oft einen melancholischen Anstrich. Es geht bei ihm um Themen wie Liebe, Religion und Vergänglichkeit. Oft nahmen andere Künstler seine Lieder auf, seinem bekanntesten Song, "Halleluja", kann man kaum noch entkommen. Doch schon am Titel dieses Liedes hört man die Bedeutung, welche die Bibel für Leonard Cohen hat. Vor allem das Alte Testament, die Hebräische Bibel, spielt in seinen Liedern eine prägende Rolle.
Grund genug, sich in einer Sommer-Predigtreihe mit Musik und Texten von Leonard Cohen zu beschäftigen, nachdem es zuvor schon eine Reihe mit Songs von Bob Dylan gab. Die Predigten bringen Bibeltexte mit einem Leonard-Cohen-Song ins Gespräch. Natürlich wird der Song dann auch zu hören sein. Ausgewählt wurden drei Songs aus ganz verschiedenen Schaffensphasen des Künstlers.
* Sonntag, 20. August, 10. Sonntag nach Trinitatis Famous Blue Raincoat (1971) "My Brother, my killer" - vom Leiden unter den eigenen Gefühlen (1. Mose 4,1-16)
* Sonntag, 27. August, 11. Sonntag nach Trinitatis Anthem (1992) "A crack in everything" - von der Macht der Schwäche (2. Korinther 12,9-10)
* Sonntag, 3. September, 12. Sonntag nach Trinitatis You want it darker (2016) "Hineni, I’m ready Mylord" - von der Bereitschaft Gott gegenüber (1. Mose 22,1-19)
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