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Predigt mit Songs von Johnny Cash
Nach Leonhard Cohen, Nick Cave und Bob Dylan erklingen demnächst in den Gottesdiensten Songs von Johnny Cash. Etwa 500 selbstgeschriebene Songs, mehr als 50 Millionen verkaufte Tonträger, 13 Grammy Awards - Johnny Cashs Jahrzehnte als Musiker waren von großem Erfolg gekrönt. Bekannt wurde er als Country-Musiker. Doch sein Werk ist überaus vielfältig. Cash schuf auch berühmte Werke in den Stilformen Gospel, Rockabilly, Blues, Folk und Pop. Eine erstaunliche Spätkarriere im Alternative Country startete Cash in den 90er-Jahren und am Anfang des 21. Jahrhunderts. Sie sorgte dafür, dass der Name Johnny Cash heute auch vielen jüngeren Menschen ein Begriff ist.
Berühmt ist der "Man in Black" für seine markante, tiefe Stimme und den sogenannten "Boom-Chicka-Boom"-Sound seiner Begleitband. Seine Livekonzerte in den Gefängnissen von Folsom und San Quentin sind legendär.
Cash wagte sich auch an Inhalte, die in gewöhnlichen Sonntagspredigten meist keine Rolle spielen. So besang er zum Beispiel die Endzeit und die Wiederkehr Christi. "Grund genug, sich in der Sommerpredigtreihe mit Liedern und Texten des amerikanischen Künstlers zu beschäftigen", sagt Pfarrer Albrecht Conrad. Dabei greift er bei seinen Gottesdiensten in der Michaelskirche auf Songs aus den unterschiedlichen Schaffensphasen Cashs zurück.
- Sonntag, 25.8. - The Wanderer, 1993, mit U2
- Sonntag, 1. 9. - The Man comes around, 2001
- Sonntag, 8. 9. - Daddy Sang Bass, 1968
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