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"Öffnungsperspektive vertretbar"

Unser neuer Oberbürgermeister äußerte Erleichterung über die vergleichsweise guten Inzidenzwerte der Stadt Stuttgart. So sagte er am vergangenen Freitag: "Wir haben bundesweit die zweitniedrigste Inzidenz unter den deutschen Großstädten. Sie liegt den fünften Tag in Folge unter dem Schwellenwert von 35. Diese Werte sind gerade auch der Achtsamkeit der Stuttgarterinnen und Stuttgarter zu verdanken und deren Bereitschaft, die Corona-Einschränkungen mitzutragen."
Nopper begrüßte in diesem Zusammenhang ausdrücklich die Testoffensive von Stadt, Land und Bund als wertvolle Unterstützung zur Eindämmung der Pandemie. "Wir alle müssen trotz der verbesserten Inzidenzwerte dennoch sehr vorsichtig bleiben - auch und gerade bei steigenden Temperaturen. Aber wenn die Inzidenzwerte stabil bleiben, müssen Bund und Land dann auch über die Öffnung von Kindertagesstätten und Schulen hinaus schrittweise und unter Einhaltung von Hygienevorschriften mit der Öffnung von Einzelhandel, Gastronomie und Kultureinrichtungen fortfahren. Auch die weitere vorsichtige Öffnung von Rathäusern und Verwaltungsstellen - über das gegenwärtige System der Terminvereinbarungen hinaus - könnte dann erfolgen", sagt Nopper.
Der Nachfolger von Fritz Kuhn mahnt im Übrigen auch klare und für Bevölkerung und Wirtschaft nachvollziehbare Kriterien an, an denen Bund und Land ihre Corona-Entscheidungen ausrichten. "Erstrebenswert ist ein verlässlicher Stufenplan für Öffnungen und bei ungünstiger Entwicklung umgekehrt auch für Schließungen. In einer Gesamtabwägung zwischen den enormen psychischen und wirtschaftlichen Folgen einerseits und der Gefahr eines dritten Lockdowns andererseits ist in der gegenwärtigen Lage eine Öffnungsperspektive vertretbar", so Nopper abschließend.
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