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Tigermücken nachgewiesen
In Möhringen hat es kürzlich einen Tigermücken-Fund gegeben. Das hat die Landeshauptstadt Stuttgart am Dienstag, 18. August, mitgeteilt. Ein erwachsenes Exemplar ging im Rahmen des Tiger-Projekts (https://tiger-platform.eu/) in eine Lebendfalle, gleichzeitig konnten Tigermückeneier in einer Eiablage-Falle nachgewiesen werden. Experten gehen davon aus, dass es sich nur um eine kleine Population handelt.
Im übrigen Stadtgebiet wurden bislang keine Tigermücken nachgewiesen. Die Stechmückenart stammt ursprünglich aus Südostasien und kann Krankheitserreger wie zum Beispiel das Dengue-Virus oder das Chikungunya-Virus übertragen. Um die Population weiterhin klein zu halten, rät die Stadt, offene Wasserbehälter wie Regentonnen, Eimer oder Gießkannen nicht im Garten aufzustellen. Wer darauf nicht verzichten möchte, sollte die Wasserbehälter abdecken, damit die Mücken keine Eier ablegen können.
Die Tigermücke ist ein Überlebenskünstler: Ihre Eier sind sehr widerstandsfähig und kälte- und trockenresistent. Das heißt, die Eier sterben nicht automatisch ab, wenn das Wasser, in das die Eier abgelegt wurden, verdunstet. Sobald neues Wasser zur Verfügung steht, entwickeln sich aus den Eiern in kurzer Zeit Larven, die sich nach einigen Tagen verpuppen und zu Mücken werden.
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