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Veränderungen in Sicht
Mangelnden Fleiß und Eifer kann man unserem neuen Bezirksvorsteher wahrlich nicht vorwerfen. Oft bis in die Abendstunden und wenn erforderlich auch samstags sitzt Marco-Oliver Luz (Bild) an seinem Schreibtisch im Bezirksrathaus, auf dem sich inzwischen die Akten anhäufen. Erste wichtige Kontakte, wie städtische Fachämter, örtliche Schulen, Evangelische Kirchengemeinde, Freiwillige Feuerwehr, Degerloch hilft, Geschichtswerkstatt, Frauenkreis, FDP-Ortsgruppe und einige andere sind absolviert - jetzt geht es an die Vorbereitung und Umsetzung neuer Ideen.
Den Ehrenamts- und Neujahrsempfang mit geladenen Gästen wie bei Vorgängerin Brigitte Kunath-Scheffold wird es bei Marco-Oliver Luz nicht mehr geben. "Ich möchte die beiden Veranstaltungen zusammenfassen, ohne persönliche Einladungen und öffnen für unsere jährlich 2000 Neubürger, so dass die Gäste miteinander ins Gespräch kommen", sagt unser neuer Rathaus-Chef. Außerdem sind Ehrungen und Vereinspräsentationen geplant, als Gastgeber soll der Bezirksbeirat fungieren.
Auch der "Degerlocher Nikolausmarkt" ist in der bisherigen Form tabu. "Die große Bühne und die Krämermarkt-Stände haben mir nicht gefallen. Ich stelle mir das heimeliger vor, wie früher eine Stallweihnacht", erklärt Luz sein neues Konzept. In Kooperation mit dem Degerlocher Frauenkreis und seinem "Café Helene" sowie dem Veranstalter des "Degerlocher Kunsthandwerkermarktes" in der Alten Scheuer soll der Nikolausmarkt - unter welchem Namen auch immer - vor dem historischen Gebäude am Agnes-Kneher-Platz stattfinden. Mit Glühwein, Roter Wurst, Chorgesang und dem örtlichen Posaunenchor. Auch hier soll der Bezirksbeirat als Gastgeber auftreten.
Man darf gespannt sein, in wiefern das örtliche Gremium die neuen Ideen von Marco-Oliver Luz mitträgt.
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