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Öffnungsperspektiven erarbeiten
Der Bundestagsabgeordneten (Bild), der den Wahlkreis vertritt, zu dem Degerloch gehört, nimmt Stellung zur aktuellen Pandemielage.
"Nach wie vor bestimmt die Corona-Pandemie unser Leben. Wie erhofft, kehren wir angesichts einer stark beschleunigten Impfkampagne nach und nach zu unserem gewohnten Leben zurück. Angesichts der Diskussionen in den letzten Tagen sind mir drei Dinge zur Pandemie und unserem Umgang damit wichtig:
1. Kriminelle Machenschaften bei der Abrechnung von Covid19-Schnelltests müssen mit aller gebotenen Härte geahndet werden.
2. Bei allem Verständnis für das Bedürfnis gerade junger Menschen, sich wieder mit Freunden und Bekannten im Freien zu treffen und zu feiern ist die Gewalt, wie sie am Wochenende in Stuttgart und in vielen anderen Städten vorgekommen ist, völlig inakzeptabel.
3. Um in den nächsten Wochen den sozialen Frieden bei sinkender Inzidenz aber immer noch nicht erreichter Herdenimmunität gewährleisten zu können, ist ein pragmatischer Umgang mit den Corona-Regeln erforderlich. So ist es beispielweise kaum verständlich, dass die Getestete den Geimpften beim Betreten eines Restaurants gleichgestellt werden, in einem Restaurant aber dennoch nicht mit mehr als zwei Haushalten an einem Tisch sitzen dürfen, während eine unbegrenzte Anzahl von Geimpften an einem Tisch sitzen darf.
In Berlin biegen wir indes auf die Zielgerade ein. Noch zwei Sitzungswochen bleiben uns, um die noch ausstehenden und zum Teil sehr wichtigen Gesetzesvorhaben (zum Beispiel zur Bezahlung von Pflegekräften) auf den Weg zu bringen."
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