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Lange Auszeit
Wer würde nein sagen, wenn er viereinhalb Monate auf der Peloponnes in Griechenland verbringen könnte - und das zwischen Mitte Februar und Anfang Juli. Genauso lange verweilte Degerlochs ehemalige Bezirksvorsteherin auf der Halbinsel, die nach der mythologischen Gestalt Pelops benannt wurde. Geplant war eigentlich ein dreiwöchiger Urlaub, um die 20-jährige Amtszeit auf dem Chefsessel im Degerlocher Bezirksrathaus sacken zu lassen.
Dann kam Corona, und plötzlich war alles anders. Dann kam Kunath-Scheffold, die sich seither mit städtischen Ämtern auseinandersetzen musste, nicht mehr vom Herd weg, weil sie ihre üppige monatelange Freizeit ja irgendwie füllen musste. Außer den zahlreichen Kochrezepten, die es abzuarbeiten galt, gab es einen Pool und jede Menge zu lesen. Sonst ging fast nichts, denn die Corona-Verordnungen in Griechenland waren strenger als hierzulande. Wie in der ganzen Auszeit, war auch auf der Heimreise Anfang Juli etwas der Wurm drin. 54 Stunden war unsere frühere Rathaus-Chefin mit Fähre und Auto unterwegs, bis sie ihre Füße wieder auf heimischen Boden setzen konnte.
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