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Ein Judenhaus in Degerloch
Helmut Doka |
Ab Mitte 1939 wurden die bei "arischen" Hausbesitzern wohnenden Juden zwangsweise in Häuser jüdischer Eigentümer eingewiesen. Aus diesen Ghettohäusern führte der Weg meist in die Konzentrationslager und die Vernichtung. Auch in Degerloch gab es solche "Judenhäuser".
Beim Vortrag des Degerlochers Helmut Doka (Bild), Vorsitzender der örtlichen Geschichtswerkstatt, am Donnerstag, den 28.11. - 19.30 Uhr, in der Stadtteilbibliothek Degerloch, Löffelstraße 5, werden die Schicksale der Bewohner eines dieser Häuser aus kompetentem Munde ins Gedächtnis gerufen, auch das von Dr. Ella Keßler-Reis (1899 bis 1944) in der Waldstraße. Der Eintritt ist frei.
Weitere Infos: Telefon 21691082 sowie stadtteilbibliothek.degerloch@stuttgart.de
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