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Abschied in Dankbarkeit
Der Ruhestand naht: Nach 29 Jahren heißt es für den Leiter der Kreisdiakoniestelle Degerloch Abschied nehmen. Als Sozialarbeiter sind Rainer Metzger (Bild re.) und seinen Mitarbeiterinnen jene Menschen anvertraut, die in sozialen, existenziellen Nöten sind oder denen sich schwierige Lebensfragen stellen. Mit großer Dankbarkeit blickt der 65-Jährige auf seine Zeit in Degerloch zurück. Nicht nur, weil viele Menschen mit unterschiedlichem sozialem Status und Herkunft den Dienst der Kreisdiakonie, die im vergangenen Jahr von der Löwenstraße ins neue Gemeindehaus am Agnes-Kneher-Platz umgezogen ist, gerne in Anspruch nahmen.
Metzger erinnert sich aber auch an Kooperationen mit anderen Einrichtungen. "Ich denke an die seit über 20 Jahren bestehende Betreuungsgruppe für demenziell erkrankte Menschen, an die Demenz-Kampagne, um dieses schwere Thema zu enttabuisieren, an das Diakonie-Café, wo nicht nur arme Menschen Gemeinschaft gefunden haben und an die Unterstützungen durch Spendengelder von 'Degerloch hilft'. Alles wäre nicht gelungen ohne das bürgerschaftliche Engagement hier im Stadtbezirk", blickt Metzger zurück und hofft, dass zukünftig auch die Menschen gewonnen werden, die eher am Rande der Gesellschaft stehen, damit sie sich mit ihren Kompetenzen für ihren Nahbereich einbringen.
"Jetzt freue ich mich auf die mir frei zur Verfügung stehende Lebenszeit ohne Terminkalender. Neugierig bin ich und auch ein wenig gespannt auf das, was das Leben für mich noch bereithält. Auf jeden Fall freue mich auf Berg- und Wildnistouren und natürlich ganz besonders auf die Zeit mit unserem Enkelkind", sagt Metzger, der am Sonntag, den 3. März, 10 Uhr, im Rahmen des Gottesdienstes in der Michaelskirche verabschiedet wird. Dann beginnt in der Kreisdiakonie Degerloch eine neue Epoche - unter der Leitung von Anna Jelena Störmer.
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