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Kritik an Redezeiten
"Früher ging es kritischer zu , und es wurde mehr diskutiert", sagt Rolf Reihle, ehemaliger Vorsitzender des örtlichen Gewerbe- und Handelsvereins und der Werbegemeinschaft. Der Degerlocher Einzelhändler und Handwerker hat schon zahlreiche Bürgerversammlungen besucht. "Die Redezeiten müssten begrenzt werden. Fast alle haben viel zu lange Vorträge gehalten, bevor sie ihre Fragen gestellt haben. Außerdem waren fast alle Redner Mitglieder von Vereinen und Initiativen. Auf einer Bürgerversammlung sollten eigentlich die ganz normalen Bürger zu Wort kommen", kritisiert der ehemalige Bezirksbeirat der Freien Wähler.
In der Tat waren es hauptsächlich Vertreter von Vereinen, Parteien und Einrichtungen, die sich langatmig zu Wort gemeldet haben: Grüne, Bürgerverein Degerloch-Ost, Haus auf der Waldau, Gewerbe- und Handelsverein, Internationale Schule, Verein Verkehrsberuhigtes Degerloch und Förderverein Hölzel-Haus brachten ihre persönlichen Anliegen vor.