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Klare Absage!

Die Gremien haben gesprochen. Sowohl die Bezirksbeiräte von Degerloch und Möhringen, als auch der Verwaltungsauschuss des Gemeinderates haben der von Bürgermeisterin Susanne Eisenmann geplanten Fusion von Alb- und Filderschule eine klare Absage erteilt. Alle Entscheidungen wurde auch durch eine Unterschriftenaktion von Eltern sowie durch den von Bezirksvorsteherin Brigitte Kunath-Scheffold initiierten "Runden Tisch" beeinflusst. An diesem haben sich unter anderen Vertreter des Schulverwaltungsamtes, Degerlocher Schulen sowie Elternbeiräte versammelt und gemeinsam versucht, eine konstruktive Lösung zu finden.
Nach den Planungen von Susanne Eisenmann wäre im Zentrum von Degerloch nämlich keine Mega-, sondern eher eine sechszügige Giga-Grundschule mit über 600 Schülern entstanden, die man in der Mensa im Mehrschichtbetrieb hätte verköstigen müssen. Gebaut wird die 3,5 Millionen teure Mensa ab diesen Sommer trotzdem, allerdings auf Kosten von bestehenden Klassenzimmern im Flachdachbau der Ganztagesschule.
Was die verhinderte Fusion für den Schulstandort Degerloch bedeutet, ist derzeit noch nicht in allen Details ersichtlich. Wilhelms-Gymnasium und Fritz-Leonhardt Realschule haben große Raumprobleme, dich sich zukünftig, anstatt in der Albschule über die Filderschule zumindest etwas lösen könnten. Dass auch die Albschule langfristig eine Mensa für die ganztags betreuten Grundschüler braucht, weiß man an den entsprechenden städtischen Stellen - allerdings nicht, was die Kosten betrifft.
Fakt ist, die Schulfusion wurde mit viel Engagement verhindert. Überraschend bei der Abstimmung im Gemeinderat war, dass ausgerechnet die Grünen in Anbetracht ihrer pädagogischen Ansätze für eine sechszügige Mammut-Grundschule im Ortskern von Degerloch gestimmt haben. Ganz zu schweigen von den verkehrstechnischen Aspekten.
So gesehen
Ihr Zack!
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