Keine Einigung in Bezug auf das "Waldauerle"

Das Gremium konnte sich in seiner letzten Sitzung nicht auf die Formulierung des Antrages der Freien Wähler in Bezug auf das "Waldauerle" einigen. Die Antragsteller forderten für den neuen Imbissbetreiber mit Außengastro Ecke Königsträßle und Jahnstraße, dass der Betrieb, wie er zunächst von der Stadt genehmigt wurde, aufrechterhalten wird. Die Stadt hat ihre Erlaubnis in Bezug auf die Öffnungszeiten und die Sitzplätze im Freien aber nachträglich wegen befürchteter Lärmentwicklung wieder eingeschränkt.

"Die Formulierungen des Antrages gefallen mir nicht, sie sind zu emotional und nicht sachlich", sagte Michael Huppenbauer, Fraktionssprecher der Grünen. "Es handelt sich hier um ein Beispiel einer bürgerfremden Verwaltung, die das 'Waldauerle' mit Verachtung bestraft und nicht bürgernah entschieden hart", bemerkte dagegen Eberhard Klink von den Freien Wählern. Michael Köstler von der SÖS sagte zu dem Problem Lärmschutz: "An der stark befahrenen Jahnstraße macht der 'Waldauerle-Lärm' einen Hauch aus."

Zum Schluss der Diskussion wurde nach einer passenden Formulierung für den neuen Antrag gesucht, der jetzt wie folgt lautet: Der Bezirksbeirat unterstützt das "Waldauerle" und erkennt den Wert für den Stadtbezirk und das Freizeitgebiet Waldau. Er appelliert an die zuständigen Fachämter, das vorgestellte existenzfähige Gastronomie-Konzept zu genehmigen und Ermessungsspielraum wohlwollend zu prüfen.