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In Gedenken an eine furchtbare Zeit

Stolpersteine |
Von den im Boden verankerten Gedenktafeln gibt es inzwischen einige in Degerloch. Sie sind das Projekt des Künstlers Gunter Demnig, das er im Jahr 1992 begann. Mit den Stolpersteinen soll an das Schicksal der Menschen erinnert werden, die in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt, ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden.
Die quadratischen Messingtafeln mit abgerundeten Ecken und Kanten sind mit von Hand mittels Hammer und Schlagbuchstaben eingeschlagenen Lettern beschriftet und werden von einem angegossenen Betonwürfel getragen.
Stolpersteine in Degerloch:
- Ahornstraße 52 - für Maria Lemmél
- Auf dem Haigst 6 - für Gertrud Lutz
- Elsaweg 33 - für Anna Karpeles + Dr. Sigmund Karpeles
- Entringer Straße 39 - für Robert Harburger
- Felix-Dahn-Straße 73 - für Alice Vogel + Richard Vogel
- Fideliostraße 15 - für Julie Weil
- Große Falterstraße 13 - für Gustav Friedrich Scheerer
- Jahnstraße 1 - für Karl Schrack
- Königsträßle 34 - für Berta Frank + Dr. Stefan Salomon Frank
- Löwenstraße 102 - für Luise Mehmke
- Rubensstraße 5 - für Johannes Schwarz
- Waldstraße 4 - für Ella Kessler-Reis
- Weidachstraße 16 - für Auguste, Edith und Heinrich Stern
- Meistersingerstraße 21 - für Marie, Mathilde Sybille, Otto und Wilhelm Robert Justitz
- Reutlinger Straße 73 - für Benjamin, Felix, Gideon und Ruth David sowie Rosa Rosen
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