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Im Gespräch mit OB Nopper

Etwa 50 Gäste kamen, um dem Stadtbezirksbesuch von Oberbürgermeister Frank Nopper am Markt- und Agnes-Kneher-Platz beizuwohnen. Das Wetter hat die Veranstaltung in Degerloch nicht gestört, eher das Glockengeläut der Michaelskirche um 11 Uhr. Zentrales Thema war die Ansiedlung der Abfallwirtschaft Stuttgart (AWS), die von den Anwohnern Adolf Mack und Thomas Volpp kritisiert und von Letzterem informativ erläutert wurde. Das Projekt lehnte der Bezirksbeirat in der Vergangenheit einstimmig ab. "Es ist für mich 2021 ein Problem, wenn das Bebauungsplanverfahren bereits 2017 seinen Lauf nahm", sagte Nopper dazu, der sich in seiner alten Heimat sehr bürgernah präsentierte.
Ex-Sportreporter Guido Dobbratz kritisierte, dass die Eisbahn auf der Waldau noch nicht geöffnet wurde. Den durchgängigen Verkehr der Buslinie 70 von Hoffeld bis Ruhebank forderte Rolf Reihle, ehemaliger Vorsitzender des Gewerbe- und Handelsvereins Degerloch (GHV) und seiner Werbegemeinschaft. Auch Bezirksbeirat Michael Köstler hatte den öffentlichen Nahverkehr im Visier. Er hält es für wichtig, dass die Stadtbahnlinie U8 auch abends und am Wochenende Degerloch über die Waldau mit Sillenbuch und Ostfildern verbindet. Themen die OB Nopper als Vorsitzender des Aufsichtsrates der Stuttgarter Straßenbahnen AG bestens platzieren kann.
Nach dem Parkchaos im Ortszentrum und der Müllsituation im Scharrenberg durch nächtliche Partygänger war das neue Bürgerzentrum in Verbindung mit der Sanierung des "Agnes-Kneher-Platzes" das abschließende Thema. Bezirksvorsteher Marco-Oliver Luz brachte es wie folgt auf den Punkt: "Wir müssen alle möglichen Gebäude im Zusammenhang sehen, aber wir werden dieses Jahr noch eine Grundsatzentscheidung im Bezirksbeirat treffen."
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