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Mediennutzung in der Corona-Krise
Prof. Dr. Sabine Trepte, die den Lehrstuhl für Medienpsychologie an der Universität Hohenheim innehat, ist eine anerkannte Expertin auf ihrem GebietIn Zeiten der Corona-Krise hat sie sich mit der aktuellen Mediennutzung auseinandergesetzt.
"Bereits jetzt zeichnet sich ab, dass wieder verstärkt auf die Seriosität der Quellen geachtet wird. Der Journalismus verzeichnet Nutzerrekorde. Vor allem die Online-Angebote öffentlich-rechtlicher Fernsehsender sowie von Zeitungen, die Wert auf Qualitätsjournalismus legen, erfreuten sich steigender Zugriffszahlen", sagt Trepte.
Vor allem die sozialen Medien seien aber auch die wichtigsten Helfer, um mit anderen in Kontakt zu bleiben und sich auszutauschen. Überall entstünden Initiativen, in denen sich Menschen miteinander vernetzen, um Hilfe für andere zu organisieren. So erledigten zum Beispiel jüngere die Einkäufe für ältere Menschen oder führten deren Hunde spazieren. Schüler bekämen den Lehrstoff nach Hause geschickt und stünden im Austausch mit ihren Lehrern.
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