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Historisches bewahren
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Die Adolf Hö,lzel-Stiftung besitzt zwar ein groß,es Vermö,gen an Kunstschä,tzen, grafischen Blä,ttern, Gemä,lden, Schriften aus dem Nachlass des Kü,nstlers. &bdquo,Doch die Liquiditä,t fehlt&ldquo,, sagt Stanke. Die Stiftung braucht Mittel, um das Erbe wissenschaftlich zu erhalten. Die zwei Stiftungsvertreter schlugen vor, das Hö,lzel-Haus zu einer Forschungsstä,tte umzubauen, eventuell kombiniert mit einer Malschule fü,r Kinder und Jugendliche oder fü,r kunsthistorische Seminare.
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Ferner soll die Staffel in der Nä,he der Nä,gelestraß,e nach dem Kü,nstler benannt werden. Dabei wussten sie nicht, dass der Bezirksbeirat schon vor zwei Jahren vergeblich versucht hatte, diese Treppe in Ida-Kerkovius-Staffel zu taufen. Vielleicht gelingt dies ja mit Hö,lzel, dem Lehrer von Kerkovius.
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Hö,lzel unterrichtete an der Stuttgarter Kunstakademie nicht nur Kerkovius, sondern weitere namhafte Kü,nstler wie Oskar Schlemmer oder Willi Baumeister und gehö,rte zu den Pionieren der Abstraktion in der modernen Malerei,. Ohne ihn wä,re die Stilrichtung Bauhaus undenkbar gewesen. Auch die Entwicklung der Komplementä,r-Kontrastlehre ist ihm zu verdanken. Daher appellierten Walter Pö,hler und Daniel Stanke, das Hö,lzel-Erbe in Degerloch nicht nur als &bdquo,Asche zu bewahren, sondern als Flamme weiterzugeben.&ldquo, Der Bezirksbeirat versprach seine Unterstü,tzung und einen Antrag zur Staffelbenennung.