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Grundschule stattlich anerkannt
Der 2018 gegründete Grundschulzug an der Waldschule hat ihren Anerkennungsprozess durch das Regierungspräsidium Stuttgart nun abgeschlossen: Ab dem 11. September 2021 ist neben dem Gymnasium und der Realschule an der Waldschule nun auch die Grundschule eine staatlich anerkannte Ersatzschule.
Zum Hintergrund: Nach dem Privatschulgesetz ist eine neue Privatschule zunächst nur staatlich genehmigt und muss sich mindestens drei Schuljahre bewähren. Sie muss zum Abschluss dieser Zeit ihre pädagogische Arbeit dokumentieren und nachweisen, dass sie die für öffentliche Schulen geltenden Aufnahme- und Versetzungsbestimmungen beachtet, das Bildungsziele der entsprechenden öffentlichen Schule erreicht werden, der Wechsel von oder an eine öffentliche Schule ohne Schwierigkeiten möglich ist, und die Lehrkräfte zu mindestens zwei Dritteln die Anstellungsfähigkeit für das ihrer Tätigkeit entsprechende Lehramt an öffentlichen Schulen besitzen, also an einer entsprechenden öffentlichen Schule im Beamtenverhältnis tätig sein könnten.
In den vergangenen Wochen wurden alle diese Nachweise erbracht. Am 24. Juni besuchte eine Delegation des Regierungspräsidiums und des Staatlichen Schulamtes die Schule, nahm am Unterricht teil und überprüfte alles vor Ort. Die Behördenvertreter zeigten sich sehr zufrieden. Für die Grundschule bedeutet die staatliche Anerkennung konkret, dass die Schule jetzt Zeugnisse ausstellen darf wie staatliche Schulen, Referendarinnen und Referendare ausbilden kann und die Verbeamtung bei gleichzeitiger Beurlaubung an die Privatschule direkt nach dem Referendariat an die Schule möglich ist.
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