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Fotografien kleiner Welten
Galerie Nieser |
Galerie Nieserrkstatt und Galerie Norbert Nieser zeigt vom 8. September bis 27. Oktober die Ausstellung "Fotografien kleiner Welten" des Künstlers Frank Kunert. Die Bilder sind gleichzeitig das Werk eines Fotografen, Architekten, Bauherrn und Handwerkers. Auch wenn der Künstler weder Städte noch Straßen plant, noch kein einziges Gebäude erbaut hat, in dem man wohnen oder arbeiten kann und auch noch keinen Garten, so schafft er doch Räume in denen man sich bewegen kann: Gedankenräume, Spielorte der Phantasie.
Kunert baut seinen Ideen sprichwörtlich ein Haus, indem er sie in kleinen Modellkulissen inszeniert. Er gibt Gedanken- und Wortspielereien dreidimensionale Gestalt und macht sie dadurch im wahrsten Sinne begreifbar. Die in Zeitlupentempo entstehenden Miniaturen geraten zum handwerklichen Kuriosum. Mit größter Sorgfalt und stellenweise unfassbarer Akribie werden Details so lange ausgearbeitet und in Szene gesetzt, bis alles perfekt ist und täuschend echt aussieht. Erst wenn das Modell zu (s)einer eigenen Welt gefunden hat, kommt endlich auch der Fotograf ins Spiel. Dann erst wird die Kamera aufgebaut, das Licht gesetzt und ein Bild gemacht.
Die Fotografien sind jedoch keineswegs nur Abbilder originalgetreuer Nachbauten der Realität. Im Gegenteil, er bricht mit ihr. Erst bei genauerem Hinschauen bemerkt man, dass irgendetwas nicht stimmt, dass dem Auge nicht das angeboten wird, was es erwartet. Was zunächst nach städtischer Alltagstristesse aussieht, entpuppt sich rasch als absurd: Balkons ohne Türen, Autobahntunnel durch Wohnhäuser, überdimensionale Kochtöpfe als Schwimmbecken. Geöffnet ist die Ausstellung in der Großen Falterstraße mittwochs bis freitags von 15 bis 18 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr.
Kunert baut seinen Ideen sprichwörtlich ein Haus, indem er sie in kleinen Modellkulissen inszeniert. Er gibt Gedanken- und Wortspielereien dreidimensionale Gestalt und macht sie dadurch im wahrsten Sinne begreifbar. Die in Zeitlupentempo entstehenden Miniaturen geraten zum handwerklichen Kuriosum. Mit größter Sorgfalt und stellenweise unfassbarer Akribie werden Details so lange ausgearbeitet und in Szene gesetzt, bis alles perfekt ist und täuschend echt aussieht. Erst wenn das Modell zu (s)einer eigenen Welt gefunden hat, kommt endlich auch der Fotograf ins Spiel. Dann erst wird die Kamera aufgebaut, das Licht gesetzt und ein Bild gemacht.
Die Fotografien sind jedoch keineswegs nur Abbilder originalgetreuer Nachbauten der Realität. Im Gegenteil, er bricht mit ihr. Erst bei genauerem Hinschauen bemerkt man, dass irgendetwas nicht stimmt, dass dem Auge nicht das angeboten wird, was es erwartet. Was zunächst nach städtischer Alltagstristesse aussieht, entpuppt sich rasch als absurd: Balkons ohne Türen, Autobahntunnel durch Wohnhäuser, überdimensionale Kochtöpfe als Schwimmbecken. Geöffnet ist die Ausstellung in der Großen Falterstraße mittwochs bis freitags von 15 bis 18 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr.