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Filiale geschlossen

Das Unternehmen will bis 31. Dezember die Schließung von 97 seiner zuletzt 497 Filialen beenden. Dass die großen Bankinstitute ihr Filialnetz ausdünnen wollen, ist schon länger bekannt. Und was zuvor schon angedacht war, ist durch die Corona-Pandemie in der Agenda nach oben gerutscht. Nach der Commerzbank, die umfangreiche Filialschließungen angekündigt hat, verkleinert auch das größte Geldinstitut Deutschlands sein Filialnetz. "Selbst Kunden, die früher nicht viel mit Online-Banking anfangen konnten, erledigen mittlerweile viele einfache Bankgeschäfte am Computer oder iPad von zu Hause aus", begründet Philipp Gossow, Leiter des Privatkundengeschäfts, die Schließungen. Dementsprechend will die Deutsche Bank im Beratungsgeschäft verstärkt auf die Kanäle Video und Telefon setzen.
Die Schließungen betreffen vor allem Filialen in größeren Städten. "Wir planen, die Zahl der Filialen so rasch wie möglich von gut 500 auf etwa 400 zu verringern. Das wollen wir hauptsächlich in den Städten tun, in denen wir ohnehin mit mehreren Filialen vertreten sind", sagt Grossow. Die Niederlassung in Degerloch, Ecke Mittlere und Große Falterstraße wurde nach 50-jähriger Präsenz bereits geräumt. Früher Mieter der Räumlichkeiten waren eine Nanz-Filiale und das Sanitätshaus Stihler. Nach der Südwestbank und der IKB Bank hat jetzt das dritte Geldlinstitut Degerloch verlassen.
Kommentare
Kommentar von Holger Köster |
Zu dem Beitrag "Deutsche Bank - Filiale geschlossen" - vom 20.10.2021
Ja, so sieht die Zukunft aus. Banken und Versicherungen lassen ihre Kunden im Regen stehen. Drei sind nun weg. Da kann man nur sagen, der letzte macht das Licht aus. Man fragt sich, wo das ganze noch enden soll.
Holger Köster
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