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Faire Rosen für Frauenrechte
Rosen sind ein ideales Geschenk, um "Alles Gute", "Danke" oder "ich liebe dich" zu sagen. Was sich aber nur wenige bewusst machen: Im Rosen-Anbau herrschen oft schlechte Arbeitsbedingungen. Die meisten Rosen kommen aus ostafrikanischen Ländern wie Kenia, Äthiopien und Tansania. Dort arbeiten viele Frauen als Pflückerinnen unter schlechten Bedingungen.
Dass es auch anders geht, darauf macht die Aktion "Flower Power" von Fairtrade aufmerksam. Schon jede dritte Rose, die in Deutschland verkauft wird, ist fair gehandelt und trägt das Fairtrade-Siegel. Das bedeutet für die Frauen auf den Blumenfarmen: mehr Gleichberechtigung und bessere Arbeitsbedingungen. Degerloch macht mit bei der Aktion für mehr fairen Handel mit Blumen und ruft dazu auf: "Sag’s mit fairen Rosen!"
Seit zehn Jahren ist Degerloch ausgezeichneter Fairtrade-Stadtbezirk und hat sich mit diesem Titel verpflichtet, faire Handelsbedingungen auf lokaler Ebene zu fördern. Im Weltladen in Degerloch in der Rubensstraße wird bis zum Weltfrauentag, am Montag, den 8. März, vom Mitarbeiter-Team (Bild) eine mobile Rosen-Station aufgebaut. Bürgerinnen und Bürger dürfen eine Rose mitnehmen und sich über den fairen Handel mit Blumen informieren. Die Rosen werden von der Gärtnerei Haag am Waldfriedhof zur Verfügung gestellt.
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