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Fahrverbote reichen nicht

Die Landtagsabgeordnete aus Degerloch ist der Meinung, dass OB Kuhns "Vision 2030" für den gewünschten Mobilitätswandel in der Landeshauptstadt schwerlich allein über restriktive, autofeindliche Maßnahmen zu verwirklichen sei.
"Um dem selbst gesetzten Ziel, Stuttgart zur 'Mobilitätswelthauptstadt zu machen', gerecht zu werden, genügt es wohl kaum, Fahrverbote auszusprechen und die ohnedies bescheidenen Parkmöglichkeiten in der Landeshauptstadt auf ein indiskutables Niveau zu senken. Solange die oft beschworene Transformation zu einer innovativen Mobilität sich darauf reduziert, über Maßnahmen wie City-Maut und prinzipielles Tempo 30 nachzudenken, ist den Bürgerinnen und Bürgern nicht gedient, die ein Recht auf die freie Entscheidung besitzen, mit welchen Verkehrsmitteln sie sich in Stuttgart bewegen wollen", erklärte Gabriele Reich-Gutjahr kürzlich.
Kommentare
Kommentar von Beate Schwarz |
Zu dem Beitrag "Fahrverbote reichen nicht" - vom 26.8.2017
Rückbau von Parkplätzen und Fahrverbote sind auf jeden Fall mal ein Anfang. Wenn in zwei Wochen die Ferien zu Ende gehen, können sie vor jeder Schule in Stuttgart die Helikopter-Eltern beobachten, wie sie Ihre Kinder mit dem Auto bis vors Schultor karren. Allein diese Unsitte abzustellen, würde schon eine Verbesserung für die Luft und die Kinder, die noch zu Fuß gehen dürfen, bringen.
Sich auf die Autoindustrie zu verlassen, mit Nachbesserungen, Updates und umweltfreundlicheren Fahrzeugen ist lächerlich und fatal. Dem Artikel kann ich leider nicht entnehmen, welche Ideen bzw. Vorschläge Frau Reich-Gutjahr zur Verbesserung der Luft in Stuttgart hat.
Beate Schwarz
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