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Energiebewusste Schule
Der gewonnene Strom wird direkt verbraucht. Nur an Wochenenden und in den Schulferien wird der Strom ins Netz eingespeist. „Eine Schule ist ein idealer Ort für die Eigenproduktion von Strom durch Fotovoltaik“, führt Verwaltungsleiter Fred-Jürgen Bulach aus: „Tagsüber, wenn 750 Personen im Haus sind, ist der Energieverbrauch hoch und scheint die Sonne. Abends, bei abfallender Stromproduktion, ist auch die Schule menschenleer.“ Die Waldschule strebt an, mit ihrem Sonnenkraftwerk 60 Prozent des Eigenstrombedarfs abzudecken.
Nach dem Abschluss der energetischen Sanierung der Schulhausfassade im Sommer 2012, ist die Fotovoltaikanlage Schritt zwei hin zu einem modernen Energiekonzept. Auch der dritte Schritt ist in Arbeit: Die Schule beabsichtigt, die Lampen im Schulhaus durch modernen LED-Leuchten mit Präsenzmeldern zu ersetzen und so mehr als 50 Prozent des Lichtstroms einzusparen.
Der Ertrag der Anlage auf dem Dach der Waldschule kann im Foyer durch eine vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit zur Verfügung gestellten Anzeigetafel aktuell abgelesen werden.