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Degerlocherin bei "Leute"

"Ein bisschen wie bei Anne Frank - nur mit einem Happy End", so beschreibt die Degerlocher Opernsängerin ihre Familiengeschichte. Ihre Mutter wurde als Jüdin nach Auschwitz verschleppt, überlebte den Holocaust und wanderte mit ihrem Mann nach Amerika aus. Tochter Helene verwirklicht sich den unerfüllten Berufswunsch der Mutter und wird Sängerin.
Seit 1984 ist Helene Schneidermann Ensemblemitglied der Oper Stuttgart, 1998 wurde sie zur Kammersängerin ernannt. Die Sängerin tritt auch auf internationalen Bühnen auf, gerade hatte sie ihr Debüt an der Metropolitan Opera in New York. Für ihre Verdienste um die christlich-jüdische Zusammenarbeit wurde sie 2010 mit der Otto-Hirsch-Medaille geehrt.
Näher kommen kann man der Degerlocher Künstlerin am Dienstag, den 13. Juni zwischen 10.05 und 12 Uhr, wenn sie bei der SWR 1-Sendung "Leute" und der Moderatorin Nicole Köster zu Gast ist.
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