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Degerlocher Taubenbad
Die Reime im neuen Gedichtband „Degerlocher Taubenbad” von Doris Schmid alias Martha Bajass sind bezaubernd leicht, sie hüpfen auf melodisch schwingende Weise durch den Garten, erzählen von Sittichweibchen, Tauben oder einem Murmelelf und dem Leben der Autorin im schönen Degerloch. Durch ihre Augen sieht der Leser das einfache Glück in Natur und Tierwelt, muss schmunzeln über den Witz, den Humor und die große Phantasie der Dichterin, mit der sie auch kritische Themen zu gut verdaulicher Lyrik verpackt. Es sind Gedichte zum Vergnügen, entstanden in vergnügter Laune und der Lust am Fabulieren in Reimform.
Begonnen hat alles im Jahr 2010 als Doris Schmid ihren eigenen Verlag gründete und das Buch des Autors Osswald Gabler „Endlich wahnsinnig” veröffentlichte. „Danach dachte ich, ich mach den Laden wieder dicht, oder bringe ich selbst etwas heraus”, verrät Schmid, die seit ihrer Kindheit schreibt. Sie stammt aus Ostfriesland, wurde geprägt durch den lyrikbegeisterten Vater Ludwig, der ihr immer Ringelnatz und Morgenstern vorlas.
Seit 1994 lebt Doris Schmid in Degerloch. „Gedichte schreiben ist für mich eine Art Medizin”, sagt die Auorin, deren Büchlein „Degerlocher Taubenbad” kürzlich unter dem Pseudonym „Martha Bajass” erschien. Martha hieß die Lieblingstante, der Bajass ist ein Narr, der alles sagen darf. Gedruckt wurde das Werk bei der Degerlocher Druckerei Offizin Scheufele. Zu beziehen ist es in der Buchhandlung Müller.
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