Degerlocher Bauprojekt optimiert

Im Bezirksbeirat und im Ausschuss für Umwelt und Technik des Gemeinderates wurden diese Woche die Überarbeitungen der Planungen für die Neubebauung in Degerloch-West (Bild) vorgestellt und "in beiden Gremien überwiegend positiv aufgenommen", wie Dominik Ottmar betont, verantwortlich für die Öffentlichkeitsarbeit bei der Degerlocher Wohnbaugenossenschaft.

Bereits Im Dezember 2018 wurde der Siegerentwurf für die geplante Wohnbebauung gekürt. In enger Zusammenarbeit mit dem Stadtplanungsamt hat der Preisträger "Wittfoht Architekten" die Anregungen der Wettbewerbsjury in die Entwürfe einbezogen. Auf der Grundlage dieser Planungen soll nun das Bebauungsplanverfahren angestoßen werden.

Folgende Anregungen der Wettbewerbsjury wurden umgesetzt:
* Die Treppenhäuser erhalten zusätzlich zum Straßeneingang einen gartenseitigen Zugang.
* Die Wohnfläche hat sich erhöht. Anstelle von 91 Wohnungen sind jetzt 98 Wohnungen geplant.
* Der Gemeinschaftsraum für die Anwohner soll am Quartiersplatz liegen, in unmittelbarer Nähe zur Seniorenwohngemeinschaft.

Insgesamt sind 98 neue Wohnungen mit einer Gesamtwohnfläche von rund 7800 Quadratmetern vorgesehen. Davon können etwa 30 Wohnungen im Zusammenspiel mit dem Stuttgarter Innenentwicklungsmodell (SIM) zu einem sehr günstigen Mietpreis angeboten werden. Zusätzlich sehen die Planungen eine Seniorenwohngemeinschaft und einen Gemeinschaftsraum für die Anwohner vor. Es ist ein Wohnungsmix geplant, der vom 1-Zimmer-Apartment bis zur 5-Zimmer-Wohnung reicht und Wohnraum für alle Lebensphasen bietet

Das neue Quartier soll durch drei Gebäude entlang der Albstraße begrenzt werden. Dahinter entstehen entlang der Straif- und Gohlstraße vier kleinere Stadthäuser. Durch die Positionierung der Gebäude entsteht im Innenbereich eine "grüne Mitte", welche den Bewohnern Raum für Ruhe, Spiel und Kommunikation bietet. Zusätzlich ist an der Ecke Straif- /Gohlstraße ein öffentlicher Quartiersplatz vorgesehen. Im Zusammenspiel mit den Balkonen, Terrassen und Mietergärten entsteht ein Angebot an öffentlichen, halböffentlichen und privaten Außenräumen.