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Degerloch soll fair bleiben

Im Jahr 2011 wurde Degerloch zum ersten Stuttgarter Fairtrade-Stadtbezirk gekürt, was dem Verein "Degerloch fair" mit Unterstützung von Bezirksrathaus und Gewerbe- und Handelsverein (GHV) zu verdanken war. Zahlreiche örtliche Betriebe haben an der Aktion mitgewirkt und fair gehandelte Produkte angeboten, ganz besonders natürlich der Weltladen in der Rubensstraße. Das damit verbundene Fairtrade-Siegel kennzeichnet Waren, die aus fairem Handel stammen und bei deren Herstellung bestimmte soziale, ökologische und ökonomische Kriterien eingehalten wurden.
2013 wurde die Aktion erstmals um vier Jahre verlängert, aber das Engagement der örtlichen Firmen hat Schritt für Schritt nachgelassen. "Wir möchten den Gedanken aufrecht halten und Randprodukte im Stadtbezirk anbieten. Wir wollen keinen Zaun um Degerloch ziehen, sondern unseren Beitrag zur Globalisierung leisten", sagt Bezirksvorsteherin Brigitte Kunath-Scheffold, die alle Vorbereitungen getroffen hat, um wieder die Zustimmung vom Bezirksbeirat und letztendlich natürlich vom Verein Transfair in Köln zu erhalten.
Mit dem Erhalt des Siegels von Transfair ist es natürlich nicht getan. Wichtig ist es, den Gedanken weiter zu pflegen und in der örtlichen Bevölkerung zu vertiefen. "Es gibt schon einige örtliche Unternehmen, die kontinuierlich fair gehandelte Produkte anbieten wie Rewe, tegut, Comazo oder natürlich der Weltladen. Aber es dürften eben mehr sein", sagt Kunath-Scheffold und hofft, dass zukünftig wieder mehr Betriebe teilnehmen, um Degerloch als ersten Stuttgarter Fairtrade-Stadtbezirk würdig zu vertreten.
Kommentare
Kommentar von Comazo GmbH & Co. KG |
Zu dem Beitrag "Degerloch soll fair bleiben" - vom 26.5.2017
Wir freuen uns mit Degerloch und über diese Entscheidung! Genial!
#handelneudenken
Faire Grüße, die Nachbarn aus der Jahnstraße 6!
Comazo
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