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Containerbau für 306 Flüchtlinge
OB Kuhn: "Die Zahl der Flüchtlinge wächst weiter. Genaue Prognosen kann niemand liefern. Dennoch: Wir müssen und wollen die Menschen, die uns zugewiesen werden, weiterhin angemessen unterbringen. Die Verwaltung arbeitet im Krisenmodus, aber wir brechen nicht in Wehklagen aus." Die Stadt wolle den "Stuttgarter Weg" weiter gehen, dazu zählen die dezentrale Unterbringung oder die adäquate Betreuung durch freie Träger. "Wir wollen den Konsens in der Stadtgesellschaft aufrecht erhalten, dazu brauchen wir auch eine engagierte Zivilgesellschaft", so Kuhn.
An sechs Standorten sollen für rund 33 Millionen Euro Systembauten aufgestellt werden, an drei Standorten plant die Stadt erstmals eine Unterbringung in Containerbauweise. Erster Bürgermeister Michael Föll: "Wir benötigen Unterkünfte, die schneller verfügbar und kurzfristiger realisiert werden können. Da an den drei Standorten städtische Projekte anstehen, können diese nur vorübergehend zur Flüchtlingsunterbringung genutzt werden. Das ist unwirtschaftlich für Systembauten, die auf mindestens fünf Jahre ausgelegt sind."
Die Stadt hat als neue Standorte vorgesehen:
* , Birkach (Grüninger Straße, 2 Systembauten, 156 Plätze)
* , Degerloch (Sportplatz Waldau am Georgiiweg, Container, 306 Plätze)
* , Feuerbach (Krailenshaldenstraße, 4 Systembauten, 321 Plätze)
* , Möhringen (Ehrlichweg, 4 Systembauten, 321 Plätze)
* , Münster (Burgholzstraße, 4 Systembauten, 321 Plätze)
* , Nord (Rote Wand, Container, 294 Plätze)
* , Obertürkheim (ZOB, 3 Systembauten, 243 Plätze)
* , Ost (Klingenbach, 1 Systembau für unbegleitete Minderjährige, 78 Plätze)
* , Sillenbuch (Untere Hasenwedel, Container, 108 Plätze)
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