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Brisante Situation
Aus Personalmangel an pädagogischen Mitarbeitern wurde die Kindergruppe im Hoffeldkindergarten zum geschlossen. Dies führte für alle Betroffenen zu einer brisanten Situation. Als Folge davon wurden Kinder auf unterschiedliche Einrichtungen als Überhang verteilt und die Betriebserlaubnis für die Krippe entzogen. Man geht davon aus, dass die Krippengruppe rund ein Jahr außer Betrieb ist.
"Diese Situation ist umso brisanter, da zurzeit im Zuge des Generationswechsels Familien mit Kindern nach Degerloch und ins Hoffeld ziehen", betont Waldemar Günter, betroffener Vater von zwei Kindern. "Unsere Tochter mit fünf Jahren kann bleiben, unsere Tochter mit bald zwei Jahren musste umziehen. Für meine Frau und mich bedeutet dies, dass wir bei unterschiedlichen Bring- und Abholzeiten unseren Tagesablauf neu organisieren müssen."
Mit der Schließung des katholischen Kindergartens Sankt Johannes wurde bereits 2020 die Kinderbetreuung im Hoffeld reduziert. Nun nach der Schließung der Krippe im evangelischen Kindergarten bleibt lediglich eine KiGa-Gruppe für 25 Kindervon drei bis sechs Jahre erhalten. „Wie lange diese noch durchgehend bestehen bleibt, ist unklar, da sie von zwei verbliebenen Fachkräften betrieben wird. Fällt eine Erzieherin aus, so kommt automatisch der reduzierte Notbetrieb der Gruppe", bemerkt Günter.
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